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Die niederländische Stadt ’s-Heerenberg ist Teil der Gemeinde Montferland in der Provinz Gelderland. Sie liegt im südlichsten Teil des Achterhoek an der Grenze zu Deutschland.

’s-Heerenberg
?
Flagge

Wappen
Provinz  Gelderland
Gemeinde  Montferland
Fläche
 – Land
 – Wasser
3,4 km2
3,4 km2
0 km2
Einwohner 8.570 (1. Jan. 2020[1])
Koordinaten 51° 53′ N,  15′ O
Bedeutender Verkehrsweg
Vorwahl 0314
Postleitzahlen 6915, 7001, 7037, 7039, 7041
Lage von ’s-Heerenberg in der Gemeinde Montferland
Lage von ’s-Heerenberg in der Gemeinde Montferland
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Nachbarorte


’s-Heerenberg liegt etwa 25 km südöstlich der niederländischen Großstadt Arnheim, die über die A12 zu erreichen ist. In die deutsche Kreisstadt Kleve im Südwesten sind es etwa 20 km. Unmittelbar jenseits der Grenze, etwa 4 km von ’s-Heerenberg entfernt, ist Emmerich am Rhein. Nach Kleve und Emmerich führt die B 220. Das Ruhrgebiet liegt ca. 70 km südöstlich, auf der Straße via A 3 erreichbar.

Stokkum Beek (NL) Zeddam Braamt (NL) Azewijn Terborg (NL)
Stokkum (NL) Elten (D) Ulft Gendringen (NL)
Hüthum Kleve (D) Emmerich (D) Netterden Megchelen (NL)

Geschichte


Karte der Bannerij ’s Heerenberg aus dem Jahr 1757
Karte der Bannerij ’s Heerenberg aus dem Jahr 1757

Kultur und Sehenswürdigkeiten


Haus Bergh, Stammsitz der Grafen von dem Bergh
Haus Bergh, Stammsitz der Grafen von dem Bergh

Die mittelalterliche St. Pancras en Joriskerk ist seit der Reformation protestantisch. Die katholische St.-Pankratius-Kirche entstand 1895–97 im neugotischen Stil.

In der Stadt befindet sich Haus Bergh, eines der größten und bedeutsamsten Schlösser des Landes und ehemaliger Stammsitz der Grafen von dem Bergh. Es geht vermutlich auf den Anfang des 12. Jahrhunderts zurück. Die heute erhaltenen Gebäude wurden im 14. bis 17. Jahrhundert gebaut.

Von 1910 bis 1937 gab es in der Stadt ein von deutschen Jesuiten gegründetes Kloster (Bonifatiushaus), das unter anderem vom späteren Archäologen Engelbert Kirschbaum sowie vom späteren Missionar und Zenmeister Pater Lassalle besucht wurde.[2] 1937 übernahmen die Weißen Väter das Kloster. Von 1958 bis 1971 lebten Salesianer Don Boscos im Kloster. Sie nannten es Don Rua und unterhielten ein Jungeninternat darin. 1971 wurde das Internat wegen mangelnder Nachfrage geschlossen und das Gebäude verkauft. Später befand sich das Kreativitätszentrum Gouden Handen darin.


Verkehr


Im öffentlichen Nahverkehr ist ’s-Heerenberg per Bus mit Doetinchem (Linie 24) und Emmerich (Linie 91) verbunden. Die nächstgelegenen Bahnhöfe befinden sich in Zevenaar und in Emmerich. Die Straßenbahn Zutphen–Emmerich verkehrte bis 1953 über ’s-Heerenberg, sie wurde vier Jahre später abgebaut.

Zum Teil entlang der Stadtgrenze verläuft auf deutscher Seite die Bundesautobahn 3 (E 35) mit der Anschlussstelle Emmerich.


Persönlichkeiten



Siehe auch



Literatur




Commons: ’s-Heerenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Kerncijfers wijken en buurten 2020. In: StatLine. Centraal Bureau voor de Statistiek, 13. November 2020, abgerufen am 10. Februar 2021 (niederländisch)
  2. Albrecht Weiland: Der Campo Santo Teutonico in Rom und seine Grabdenkmäler. Band I. Herder, Freiburg 1988, ISBN 3-451-20882-2, S. 354 ff.
  3. Hans Gerhard Senger: Lambert von Heerenberg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 13, Duncker & Humblot, Berlin 1982, ISBN 3-428-00194-X, S. 433 (Digitalisat).

На других языках


- [de] ’s-Heerenberg

[en] 's-Heerenberg

's-Heerenberg is a city on the Dutch-German border, in the Province of Gelderland, Netherlands. It is located about 5 km north of the German Emmerich, and about 12 kilometres (7.5 mi) south of Doetinchem. It received city rights in 1379.



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