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Saysomboun (auch Xaisomboun, Lao: ໄຊສົມບູນ) ist die jüngste Provinz von Laos, gelegen nordöstlich der Hauptstadt Vientiane. Die Einwohnerzahl beträgt 108.000 (Stand: 2020).

ໄຊສົມບູນ
Saysomboun
LagePhongsaliLuang NamthaBokeoOudomxaySainyabuliLuang PrabangHouaphanSaysombounXieng KhouangBolikhamsaiKhammuanSavannakhetSalavanSekongAttapeuChampasak
Lage
Basisdaten
Staat Laos
Hauptstadt Anouvong
Fläche 8500 km²
Einwohner 108.000 (2020[1])
Dichte 13 Einwohner pro km²
ISO 3166-2 LA-XS

Saysomboun wurde am 13. Dezember 2013 aus Teilen der Provinzen Xieng Khouang und Vientiane errichtet und grenzt zudem an die Provinzen Bolikhamsai und Luang Prabang. Saysomboun besteht aus den fünf Distrikten Anouvong, Long Cheng, Long San, Hom und Tha Thom. Die Mehrheit der etwa 85.168 Einwohner sind Hmong. Als erster Gouverneur wurde Sombath Yialiher eingesetzt.


Geschichte


Saysomboun Provinz
Saysomboun Provinz

Saysomboun wurde 1994 aus militär-strategischen Gründen aus Teilen der Provinzen Vientiane und Xieng Khouang als Gebiet mit Sonderstatus (Lao: khet phiset, ເຂດພິເສດ, Französisch: zone spéciale, Engl.: special zone) gebildet, um die ansässige Bevölkerung besser kontrollieren zu können. Für die Einreise in diese Zone benötigte man eine Sondergenehmigung. Die von der CIA errichtete und vom laotischen Militär weitergenutzte Militärbasis Long Cheng befand sich in der Sonderzone.

Die Zone umfasste eine Fläche von 7.105 km²; die Bevölkerungszahl für 2004 wurde auf 70.600 geschätzt. Die Hauptstadt der Zone war Ban Muang Khay. Die Sonderzone bestand ursprünglich aus den folgenden Distrikten:

Karte Code Distrikt Lao
18-01Anouvongເມືອງອະນຸວົງ
18-02Longchaengເມືອງລ້ອງແຈ້ງ
18-03Longxanເມືອງລ້ອງຊານ
18-04Homເມືອງຮົ່ມ
18-05Thathomເມືອງທ່າໂທມ

Mit Wirkung vom 13. Januar 2006 wurde die Sonderzone aufgelöst und die Gebiete wieder den vorherigen Provinzen unterstellt:

Im Dezember 2013 wurde Saysomboun nun als Provinz wiedererrichtet.


Sonstiges


Internationale Menschenrechtsorganisationen kritisierten das Verhalten des laotischen Militärs gegenüber den dort ansässigen Hmong. Mehrmals soll es zu schweren Menschenrechtsverletzungen gekommen sein.


Einzelnachweise


  1. Statistical Yearbook 2020. In: Statistical Yearbook 2020. Lao Statistics Bureau, 2. August 2021, abgerufen am 16. März 2022 (englisch, laotisch).



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