Monterosso al Mare ist eine italienische Gemeinde (comune) mit 1402 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2019) in der Provinz La Spezia, Region Ligurien.
Monterosso al Mare | ||
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Staat | Italien | |
Region | Ligurien | |
Provinz | La Spezia (SP) | |
Koordinaten | 44° 9′ N, 9° 39′ O44.14759.655277777777812 | |
Höhe | 12 m s.l.m. | |
Fläche | 11 km² | |
Einwohner | 1.402 (31. Dez. 2019)[1] | |
Postleitzahl | 19016 | |
Vorwahl | 0187 | |
ISTAT-Nummer | 011019 | |
Bezeichnung der Bewohner | Monterossini | |
Schutzpatron | San Giovanni Battista | |
Website | www.comune.monterosso.sp.it |
Das Fischerdorf an der ligurischen Küste ist der größte Ort der Cinque Terre und Teil des gleichnamigen Nationalparks an der ligurischen Küste (Riviera di Levante) zwischen La Spezia und Sestri Levante. Monterosso ist das nördlichste der fünf Dörfer, die alle an einem rund zwölf Kilometer langen Küstenstreifen liegen. Monterosso erstreckt sich über rund 1,5 Kilometer und ist zweigeteilt: die kleine Altstadt ist vom neueren Viertel Fegina durch einen ins Meer ragenden Felsen getrennt, auf dem sich der markante Wachtturm Torre Aurora aus dem 16. Jahrhundert erhebt. Durch den Felsen führt ein rund 100 m langer Fußgängertunnel.
Die Gemeinde war bis 2009 Teil der inzwischen aufgelösten Verwaltungsgemeinschaft Comunità Montana della Riviera Spezzina.[2]
Aufgrund seiner Lage zwischen steilen Hängen, an denen Oliven und Wein angebaut werden, sind die Strände des Dorfes recht klein, doch die Cinque Terre werden sowohl von Italienern als auch von ausländischen Tagestouristen (insbesondere Amerikanern) gerne zum Wandern und Baden besucht. Wanderwege führen zum benachbarten Vernazza, den Hang hinauf nach Soviore oder zum kapähnlichen Punta Mesco und weiter nach Levanto. Eine Besonderheit des Dorfes ist der Gigante, eine aus dem Felsen gehauene Steinfigur, die früher eine Tanzterrasse hielt und 1966 bei einer Sturmflut teilweise beschädigt wurde.
Bei einem Unwetter im Oktober 2011 hatte der Ort erneut unter schweren Verwüstungen durch Überschwemmungen zu leiden.[3]
Monterosso ist wie alle Dörfer der Cinque Terre verkehrsberuhigt. Autos ohne Genehmigung müssen außerhalb des Dorfes geparkt werden. Das Dorf ist bequem durch die Bahnstrecke Pisa–Genua zu erreichen, der Bahnhof liegt in Fegina. Im Dorf verkehrt außerdem eine Buslinie, der sogenannte Ecobus, der auch die Ortsteile auf den Hängen ansteuert.
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