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Batignano ist ein Ortsteil (Fraktion, italienisch frazione) von Grosseto in der Provinz Grosseto, Region Toskana in Italien.

Batignano
Panorama von Batignano
Staat Italien
Region Toskana
Provinz Grosseto (GR)
Gemeinde Grosseto
Koordinaten 42° 52′ N, 11° 10′ O
Höhe 150 m s.l.m.
Einwohner 597 (2001)
Telefonvorwahl 0564 CAP 58041

Geografie


Der Ort liegt 12 km nördlich des Hauptortes und der Provinzhauptstadt Grosseto. Der Ort liegt bei 150 m s.l.m. und hatte 2001 ca. 600 Einwohner.[1] Er liegt an einem südlichen Ausläufer des Berges Monte Leoni (614 m). Nachbarorte sind Sticciano (nördlich, Gemeinde Roccastrada), Montorsaio (nordöstlich, Gemeinde Campagnatico), Roselle (südlich) und Montepescali (südwestlich, beide Ortsteile von Grosseto). Der Ort ist von einem mittelalterlichen, heute noch teilweise vorhandenen, Mauerring (12.–14. Jahrhundert) umgeben. Das nördliche Zugangstor ist die Porta Senese, das südliche die Porta Grossetana.


Geschichte


Erstmals dokumentiert wurde der Ort 1119, als die Familie der Visconti, Vasallen der Aldobrandeschi, herrschte.[2] Das Dokument, eine Schenkung, stammt von den Kindern und der Witwe des Paganuccio Visconte.[3] Zu dieser Zeit wurde der Bergbau, besonders für Silber und Blei, wichtig für den Ort.[4] Ugolino Visconti handelte 1178 einen Vertrag mit der Republik Siena aus, der dieser ein Drittel der Schöpfrechte verschaffte. Die Beziehungen zu den Aldobrandeschi blieben davon unberührt. Ildebrandino Aldobrandeschi setzte 1213 Manto di Grosseto (Manto di Guglielmo degli Abati di Malia[5]) als Herrscher für das Castello ein, die Minen blieben bei den Aldobrandeschi. Nach dem Tod des Manto 1231 herrschte die Familie der Suvera[2] (auch Sughera, Verwandte der Visconti), die sich nach der Schlacht von Montaperti der wiedererstarkten Republik aus Siena unterwarf.[3] Danach fiel der Ort an den Familienzweig der Aldobrandeschi aus Santa Fiora. Im frühen 14. Jahrhundert übernahmen zunächst die Fonteguerri und dann die Piccolomini aus Siena die Herrschaft über den Ort[2], die den Ort dann 1363 an die Republik Siena verkauften.[4] Die ersten Statuten gab sich der Ort 1373.[6] Nach der Niederlage der Republik Siena gegen Cosimo I. de’ Medici ging Batignano mit Siena in das Großherzogtum Toskana ein.


Sehenswürdigkeiten


Die Loggia di Bino degli Abati, rechts die Innenseite der Porta Grossetana
Die Loggia di Bino degli Abati, rechts die Innenseite der Porta Grossetana

Verkehr


Der Ort hat eine Anschlussstelle an der Strada Statale 223 di Paganico.


Literatur




Commons: Batignano – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Offizielle Webseite des ISTAT (Istituto Nazionale di Statistica) zu den Einwohnerzahlen 2001 in der Provinz Grosseto, abgerufen am 16. April 2014 (italienisch)
  2. Nicoletta Maioli, Cristina Gnoni Mavarelli: Grosseto.
  3. Emanuele Repetti: BATIGNANO (Batinianum).
  4. Guerrini
  5. Atlante Storico Topografico dei siti di interesse storico culturale del Comune di Grosseto
  6. Magistrature senesi im Staatsarchiv Grosseto, abgerufen am 17. April 2014 (italienisch)
  7. Bruno Santi (Hrsg.): I Luoghi della Fede. Grosseto, Massa Marittima e la Maremma.
  8. Zoe Dare Hall: Bowing out of Tuscany. In: The Daily Telegraph vom 17. April 2007, abgerufen am 17. April 2014 (englisch)

На других языках


- [de] Batignano

[en] Batignano

Batignano (Italian: [batiɲˈɲaːno]) is a small town in southern Tuscany, a frazione of the comune of Grosseto, positioned at about 10 km north-east of the capital on one of the last foot-hills of the valley of Ombrone which dominated the ancient city of Roselle.



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