Der Ort liegt ca. 6Kilometer südöstlich des Hauptortes Monteriggioni und ca. 6Kilometer nordwestlich der Provinzhauptstadt Siena im Gebiet des Chianti auf 328ms.l.m. Im Jahr 2001 hatte er ca. 50Einwohner.[1] Heute (2017) sind es ca. 70.[2] Wichtigstes Gewässer nahe dem Ort ist der Torrente Staggia[3], der ca. 1km nördlich fließt.
Geschichte
Erstmals erwähnt wird der Ort als Basiano…in finibus Senense im Jahr 812 in einer Schenkung zugunsten des monastero di S. Bartolommeo di Pistoja, dem drei Höfe vermacht wurden. Später wird Basciano noch in Dokumenten der Klöster Monastero di Sant’Eugenio (Siena, Ortsteil Costafabbri) und dem der Trafisse erwähnt.[3]
Sehenswürdigkeiten
Die Kirche San Giovanni Evangelista
San Giovanni Evangelista[4][5][6], Kirche im Ortskern. Die Kirche entstand im 13. Jahrhundert und wurde 1726 und 1954 restauriert.[7]
Villa Parisini[8][9] (auch Villa Parigini und Villa Sansedoni genannt)[10], ab 1750 durch Giovanni Sansedoni entstandene Villa mit italienischem Garten (Giardino all’italiana)[8][9] kurz außerhalb und östlich von Basciano. Die Villa wurde 1831 an Eleonora Cennini vererbt, die sie 1839 an die Nichten und Neffen Eleonora, Luisa Terrosi e Alibrando Parigini gab. Von 1847 bis 1954 gehörte die Villa offiziell den Parigini, dann wurde sie Eigentum der Provinz Siena (Amministrazione Provinciale di Siena).[10]
Verkehr
Basciano liegt unweit des Raccordo autostradale 3, Anschlussstelle Badesse. Die Auf- und Abfahrt von und nach Siena liegt ca. 1km entfernt, die nach Florenz ca. 2,5km.
Die nächstgelegene Haltestelle des Schienenverkehrs liegt in Badesse, ca. 2km entfernt. Sie liegt an der Bahnlinie Siena-Empoli.
Literatur
Emanuele Repetti: BASCIANO presso Siena. (Bassianum). In: Dizionario Geografico Fisico Storico della Toscana (1833–1846).Onlineausgabe der Universität Siena (pdf, italienisch)
Touring Club Italiano: Monteriggioni e il suo territorio. Touring Editore, Mailand 2003, ISBN 88-365-2944-5
Offizielle Website des ISTAT (Istituto Nazionale di Statistica) zu den Einwohnerzahlen 2001 in der Provinz Siena, abgerufen am 1. August 2017 (italienisch)
Comune di Monteriggioni: Analisi del patrimonio edilizio esistente. Isolato 45, Scheda 26CS\05E. Abgerufen am 1. August 2017 (pdf, italienisch)
Die Kirche wird teilweise auch unter dem Namen San Giovanni Battista geführt, z. B. bei Repetti (S. Giovanni Batista) und Touring Club Italiano, S. 26.
Il Tirreno zur Kirche San Giovanni Evangelista, abgerufen am 1. August 2017 (italienisch)
monteriggioniturismo.it: Basciano e villa Parisini.
Touring Club Italiano: Monteriggioni e il suo territorio.
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