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Tribeni ist heute ein zur Bansberia Municipality gehörender Ort mit etwa 10.000 Einwohnern im Hugli-Distrikt im ostindischen Bundesstaat Westbengalen; er ist bedeutsam wegen einer Moscheeruine aus dem 13. Jahrhundert und der hier ansässigen Textilverarbeitung.

Tribeni
Tribeni (Indien)
Tribeni (Indien)
Staat:Indien Indien
Bundesstaat:Westbengalen
Distrikt:Hugli
Subdistrikt:Chinsurah
Lage:22° 59′ N, 88° 24′ O
Höhe:6 m
Einwohner:10.000 (2011)
Tribeni – Zafar Khan Ghazi Masjid
Tribeni – Zafar Khan Ghazi Masjid
Tribeni – Zafar Khan Ghazi Masjid

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Mausoleum (dargah) und Kenotaph Zafar-Khan-Ghazis
Mausoleum (dargah) und Kenotaph Zafar-Khan-Ghazis

Lage


Tribeni liegt auf dem Westufer des Hugli-Flusses unweit der bereits im Mittelalter für den Fernhandel genutzten Grand Trunk Road in einer Höhe von etwa 5 bis 7 m ca. 5 km (Fahrtstrecke) nördlich von Bansberia bzw. ca. 60 km nördlich von Kolkata. Die historisch bedeutsamen Städte Kalna und Guptipara befinden sich weitere 30 km nördlich.


Bevölkerung


Hindus machen den überwiegenden Teil der Bevölkerung aus; Moslems bilden eine Minderheit von etwa 15 %.


Geschichte


Im indischen Mittelalter war Tribeni eine florierende Siedlung und eine Hafenstadt von überregionaler Bedeutung. Im frühen 13. Jahrhundert wurde der Ort von muslimischen Heeren erobert; danach gehörte er zum Sultanat von Delhi, welches hier jedoch kaum reale Macht besaß, sondern durch weitgehend unabhängige Statthalter (subahdars) beherrscht wurde. Bereits vor der Übernahme Bengalens durch die Briten im 18. Jahrhundert gab es hier Handelsniederlassungen mehrerer europäischer Mächte (Portugiesen, Holländer, Franzosen und Dänen).


Sehenswürdigkeiten


Mittelalterliche Tempel sind nicht erhalten; Reste davon finden sich am Grabbau von Zafar Khan, der in der Zeit um 1300 im Auftrag des Sultanats von Delhi Statthalter Bengalens war. Im Ort steht die Ruine einer quergelagerten Moschee (masjid) mit ehemals 10 Kuppeln, die inschriftlich ins Jahr 1298 datiert ist und somit die älteste in Teilen erhaltene Moschee ganz Bengalens wäre. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich das nicht überdachte Mausoleum (dargah) von Zafar Khan Ghazi mit seinem davor gelegenen tuchbedeckten Kenotaph.



Commons: Tribeni, Hooghly – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

На других языках


- [de] Tribeni

[en] Tribeni, Hooghly

Tribeni is a locality in Bansberia Municipality of Hooghly district in the Indian state of West Bengal and is currently a part of the area covered by (KMDA). It is an old holy place for the Hindus, the sanctity of which has been recognized for many centuries and had been mentioned in Pavanaduta, a Sanskrit piece of the last quarter of the 12th century. The Muslims took it over during early phases of their conquest of Bengal, also referred to as Turkish conquest in the thirteenth century. The place retains its holiness for multiple centuries, primarily due to the rivers it hosted, corroborated by records of the bathers at different timelines, who thronged during the festival of Makar Sankranti. Of the many odes written on the Ganges in various Indian languages, one that was recited and entered as a ritual offering to the river by the Brahmins during the medieval period, was presumably written in Sanskrit by Gaji Jafar Khan during his stay in Tribeni.



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