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Árborg (isl. Sveitarfélagið Árborg „Gemeinde Árborg“) ist eine Gemeinde in der isländischen Region Suðurland. Wichtige Orte sind Selfoss, Eyrarbakki und Stokkseyri. Am 1. Januar 2022 hatte Árborg 10.834 Einwohner. Die Gemeinde hat den Status einer kreisfreien Stadt.

Gemeinde Árborg
(Sveitarfélagið Árborg)
Basisdaten
Staat: Island Island
Region: Suðurland
Wahlkreis: Suðurkjördæmi
Sýsla: kreisfrei
Einwohnerzahl: 10.834 (1. Januar 2022)
Fläche: 158 km²
Bevölkerungsdichte: 68,57 Einwohner/km²
Postleitzahl: 800, 801, 802 (Selfoss)
820 (Eyrarbakki)
825 (Stokkseyri)
Politik
Gemeindenummer 8200
Kontakt
Website: www.arborg.is
Karte


Geografie


Die Gemeinde liegt im Süden von Island, östlich der Hellisheiði, südlich des Sees Þingvallavatn und westlich von Hvolsvöllur. Im Süden grenzt sie an den Nordatlantik, an dem die kleinen Hafenorte Eyrarbakki und Stokkseyri liegen.

Durch die Gemeinde fließt die Ölfusá, etwa 3 km von Selfoss entfernt befindet sich der Tafelvulkan Ingólfsfjall.


Geschichte


Die Gemeinde entstand am 7. Juni 1998 aus dem Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Landgemeinden Eyrarbakki (Eyrarbakkahreppur), Sandvík (Sandvíkurhreppur) und Stokkseyri (Stokkseyrarhreppur) mit der Stadt Selfoss (Selfosskaupstaður).


Selfoss


Selfoss mit 9349 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022) ist ein wichtiges Handelszentrum der Region.

Selfoss mit dem Ingólfsfjall im Hintergrund

Stokkseyri


Stokkseyrarkirkja
Stokkseyrarkirkja

Stokkseyri ist ein Fischerhafen an der Südküste Islands unweit von Selfoss und hatte am 1. Januar 2011 455 Einwohner.[1] Der Ort liegt südlich des Fischerortes Eyrarbakki und westlich von Selfoss.


Geschichte


Die Gegend ist seit der Zeit der Landnahme bewohnt. Schon vor der Reformation gab es in Stokkseyri eine Kirche, die der hl. Maria geweiht war.[2] Früher lebte man hier von Fischfang und Landwirtschaft, während heute die Mehrzahl der Einwohner nach Selfoss oder Reykjavík pendelt.[3] 1886 wurde die Stokkseyrarkirkja in Stokkseyri aus Holz mit 150 Sitzplätzen erbaut.[4] Die Holzkirche Gaulverjabæjarkirkja im Weiler Gaulverjabær östlich von Stokkseyri ist von 1909.[5]


Wirtschaft und Dienstleistungen


Im Ort befinden sich eine Gesamtschule, Kirche, Bibliothek sowie ein Schwimmbad. Dort gibt es ein Elfen- und Trolle-Museum sowie ein Restaurant, das Hummerkrabben und Lamm anbietet.[3]


Freizeit und Tourismus


Zahlreiche Sommerhäuser befinden sich im Ort oder in seiner Nähe. Die Gegend eignet sich mit dem Strand zu Wanderungen, Reit- und Kajakausflügen.[3]


Eyrarbakki


Eyrarbakki mit 593 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022) ist ein Fischer- und Hafenort.


Einwohnerentwicklung


Árborg hatte zwischen 1997 und 2008 wegen der Nähe zur Hauptstadt Reykjavík und einem entsprechenden Wirtschaftsboom einen ungewöhnlich großen Bevölkerungszuwachs zu verzeichnen (+ 33 %).

Datum Einwohner
1. Dez. 19975.472*
1. Dez. 20036.326
1. Dez. 20046.522
1. Dez. 20056.961
1. Dez. 20067.280
1. Dez. 20077.429
1. Dez. 20087.817
1. Dez. 20097.933
1. Dez. 20107.812

* (Gebietsstand von 1998)


Partnerstädte



Von Selfoss



Von Eyrarbakki



Siehe auch




Commons: Árborg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Hagstofa (Stat. Amt Islands) (isländisch); Zugriff: 5. September 2011
  2. https://is.nat.is/stokkseyrarkirkja/
  3. Vegahandbókin. Hg. Landmælingar Íslands, 2006, 179
  4. https://www.minjastofnun.is/hus-og-mannvirki/fridlyst-hus-og-mannvirki/sudurland/nr/717
  5. https://www.minjastofnun.is/hus-og-mannvirki/fridlyst-hus-og-mannvirki/sudurland/nr/702

На других языках


- [de] Árborg

[ru] Аурборг

А́урборг (исл. Sveitarfélagið Árborg) — община на юге Исландии, которая была формирована в 1998 году. Является частью региона Сюдюрланд. Несмотря на большое число населения, Аурборг является одной из самых маленьких общин Исландии. Её население составляет 7811 человек (по данным 2010 года), а площадь — 197 км2. В состав общины входят города Сельфосс (самый крупный город общины с населением более 6 тысяч человек), Эйрарбакки и Стокксейри, а также деревня Сандвикюрхреппюр. До 1998 года все четыре населённых пункта являлись отдельными общинами[1][2][3].



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