Die Landgemeinde Eyjar og Miklaholt (isländisch Eyja- og Miklaholtshreppur) liegt im Westen Islands in der Region Vesturland und zählt 117 Einwohner (1. Januar 2019), von denen 25 eine andere als die isländische Staatsbürgerschaft haben.[1] Sie wurde am 11. Juni 1994 durch Zusammenschluss der bisherigen Landgemeinden Eyjar (Eyjahreppur) und Miklaholt (Miklaholtshreppur) gebildet. Die Gemeinde liegt im Süden der Halbinsel Snæfellsnes.[2]
Basisdaten | |
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Staat: | Island![]() |
Region: | Vesturland |
Wahlkreis: | Norðvesturkjördæmi |
Sýsla: | Snæfells- og Hnappadalssýsla |
Einwohnerzahl: | 117 (1. Januar 2019) |
Fläche: | 383 km² |
Bevölkerungsdichte: | 0,31 Einwohner/km² |
Postleitzahl: | 311 |
Politik | |
Gemeindenummer | 3713 |
Vorsteher des Gemeinderats: | Guðbjartur Gunnarsson |
Kontakt | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Hjarðarfelli 311 Borgarnes |
Karte | |
![]() 64.8351-22.5624 |
Im Landnahmebuch wird berichtet, dass von den 29 Landnehmern, die in Snæfellsnes Land nahmen, vier sich in der heutigen Gemeinde Eyja- og Miklaholtshreppur ansiedelten:[3]
Die meisten Höfe der Gemeinde sind seit dem Mittelalter belegt. Manche werden z. B. in der Sturlunga saga erwähnt, der Hof Hrossholt sogar in drei Isländersagas (Heiðarvíga saga, Grettis saga und Eyrbyggja saga).
Bekannt ist vor allem der 1956 angelegte Wald Hofstaðaskógur, der eine Fläche von 12,5 ha bedeckt, und in dem hauptsächlich Nadelbäume wachsen.[7]
Auf dem Gebiet der Gemeinde befinden sich drei Kirchen:[8] Rauðamelskirkja, Miklaholtskirkja und Fáskrúðabakkakirkja. Die Rauðamelskirkja auf dem Hof Rauðamel, wo seit gut 400 Jahren eine Kirche steht, wurde 1886 erbaut und hat eine Länge von 5,73 m und eine Breite von 5,60 m. Die Miklaholtskirkja wurde 1936 vollendet und erhielt 1961 ihren Turm. Die Fáskrúðabakkakirkja wurde 1935 erbaut.
Datum | Einwohner |
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1. Dez. 1981: | 213 (Gebietsstand 1994) |
1. Dez. 1997: | 122 |
1. Dez. 2003: | 130 |
1. Dez. 2004: | 141 |
1. Dez. 2005: | 137 |
1. Dez. 2006: | 140 |
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