Székkutas ist eine Gemeinde im Komitat Csongrád-Csanád im Süden Ungarns. Der Ort liegt etwa 15 km nordöstlich von Hódmezővásárhely in der Ungarischen Tiefebene.
Székkutas | ||||
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Basisdaten | ||||
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Staat: | Ungarn![]() | |||
Region: | Südliche Große Tiefebene | |||
Komitat: | Csongrád-Csanád | |||
Kleingebiet bis 31.12.2012: | Hódmezővásárhely | |||
Koordinaten: | 46° 30′ N, 20° 32′ O46.50542777777820.538205555556 | |||
Fläche: | 123,99 km² | |||
Einwohner: | 2.362 (1. Jan. 2011) | |||
Bevölkerungsdichte: | 19 Einwohner je km² | |||
Telefonvorwahl: | (+36) 72 | |||
Postleitzahl: | 6821 | |||
KSH-kód: | 12265 | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2015) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Bürgermeister: | István Szél (Fidesz-KDNP) | |||
Postanschrift: | Béke utca 2 6821 Székkutas | |||
Website: | ||||
(Quelle: A Magyar Köztársaság helységnévkönyve 2011. január 1. bei Központi statisztikai hivatal) |
Der Schriftsteller Hugo Hartung verbrachte Anfang der 1920er Jahre in Székkutas (damals hieß der Ort ‚Kutasipuszta‘) seine Sommerferien. Diese Zeit verarbeitete er 1954 in seinem autobiographischen Roman „Ich denke oft an Piroschka“. Im 1955 fertiggestellten gleichnamigen Film wurde der Gemeinde der Name Hódmezővásárhelykutasipuszta verliehen. Der Film spielt im Sommer 1925 (im Roman bereits 1923), wo der Ort Schauplatz einer Romanze zwischen dem deutschen Studenten Andreas und der 17-jährigen ungarischen Stationsvorsteherstochter Piroschka Rácz ist.
Nach der politischen Wende in Ungarn (1989) wurde auch der Schriftsteller Hugo Hartung populär und auch von den Ungarn sehr geschätzt. Deshalb errichtete man ihm als Anerkennung ein Denkmal, welches am 3. Oktober 2009 eingeweiht wurde.[1]
Durch Székkutas verläuft die Nationalstraße Nr. 47. Der Ort ist angebunden an die Bahnstrecke von Orosháza nach Szeged.