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Fertőboz (deutsch Holling) ist eine ungarische Gemeinde und ein Dorf im Kreis Sopron im Komitat Győr-Moson-Sopron.

Fertőboz
Fertőboz (Ungarn)
Fertőboz (Ungarn)
Fertőboz
Basisdaten
Staat: Ungarn Ungarn
Region: Westtransdanubien
Komitat: Győr-Moson-Sopron
Kleingebiet bis 31.12.2012: Sopron-Fertőd
Kreis seit 1.1.2013: Sopron
Koordinaten: 47° 38′ N, 16° 42′ O
Fläche: 13,67 km²
Einwohner: 255 (1. Jan. 2011)
Bevölkerungsdichte: 19 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+36) 99
Postleitzahl: 9493
KSH-kód: 11253
Struktur und Verwaltung (Stand: 2019)
Gemeindeart: Gemeinde
Bürgermeister: Gyula Kutrucz (parteilos)
Postanschrift: Fő utca 17
9493 Fertőboz
Website:
(Quelle: A Magyar Köztársaság helységnévkönyve 2011. január 1. bei Központi statisztikai hivatal)

Geografische Lage


Der gleichnamige Hauptort liegt ungefähr 10 Kilometer südöstlich der Stadt Sopron, am südlichen Rand des Neusiedler Sees. Nachbargemeinden sind Nagycenk, Hidegség und Balf.


Geschichte


Bereits 1839 wurde in Holling ein Seebad am Neusiedler See errichtet, wodurch das Dorf bekannt wurde.[1][2]

1910 lebten hier 518 Einwohner, von denen 490 Deutsche (95 %) und 26 Ungarn (5 %) waren. Im Gegensatz zu den vielen evangelischen Dörfern im Umland von Ödenburg gehörten fast alle Einwohner Hollings der katholischen Kirche an.[3]

Bei der Volksabstimmung in Ödenburg 1921 stimmte Holling trotz seiner deutschsprachigen Bevölkerung überwiegend für Ungarn ab. Dies wurde später von österreichischer Seite auf den Druck der ungarischen Gutsbesitzer auf deren deutschsprachige Pächter zurückgeführt.[4]

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Großteil der deutschen Bevölkerung deportiert.


Söhne und Töchter der Gemeinde



Sehenswürdigkeiten



Verkehr


Durch Fertőboz verläuft die Landstraße Nr. 8518, von der im Ort die Nebenstraße Nr. 85118 in Richtung des südlich gelegenen Bahnhofs abzweigt. Die Gemeinde ist angebunden an die Eisenbahnstrecke von Sopron nach Győr. Zudem verbindet die Széchenyi-Museumsbahn den Bahnhof Fertőboz mit dem Schloss Széchenyi in Nagycenk. Durch die Gemeinde führt der Neusiedler-See-Radweg.


Abbildungen



Literatur





Einzelnachweise


  1. Sigmund von Harosy, Denkwürdigkeiten der Königlichen Freistadt Oedenburg, so wie auch sämmtlicher Umgebung (München 1841), S. 24
  2. Gottlieb August Wimmer, Das Ödenburger Komitat im Königreich Ungarn, Kreis jenseits der Donau (Wien 1840), S. 30
  3. Magyar Statisztikai Közlemények, 1910. Évi népszámlálása. A népesség főbb adatai községek és népesebb puszták, telepek szerint (Budapest 1912), S. 44–45
  4. Die Südmark. Alpenländische Monatsschrift für deutsches Wesen und Wirken (Graz 1923), S. 122



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