Zollchow ist ein zum Ortsteil Röpersdorf/Sternhagen gehörender bewohnter Gemeindeteil der Gemeinde Nordwestuckermark im Landkreis Uckermark im Nordosten des Landes Brandenburg. Bis zum 1. Juli 1950 war der Ort eine eigenständige Gemeinde.
Zollchow Gemeinde Nordwestuckermark 53.26097113.84813229 | |
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Höhe: | 29 m ü. NHN |
Fläche: | 6,73 km² |
Einwohner: | 176 (31. Dez. 2006)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 26 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Juli 1950 |
Eingemeindet nach: | Röpersdorf |
Postleitzahl: | 17291 |
Vorwahl: | 03984 |
![]() Dorfkirche |
Zollchow liegt im äußersten Südosten der Gemeinde Nordwestuckermark, ist sechs Kilometer Luftlinie von der Kreisstadt Prenzlau entfernt und liegt unmittelbar am Westufer des Unteruckersees. Umliegende Orte sind Röpersdorf im Norden, der Prenzlauer Ortsteil Seelübbe auf der anderen Seite des Unteruckersees im Osten, die zur Gemeinde Oberuckersee gehörenden Dörfer Berghausen im Südosten und Strehlow im Süden, Sternhagen im Südwesten sowie Schmachtenhagen im Westen.
Zollchow liegt an einem Abzweig der Kreisstraße 7320 zwischen Prenzlau und Potzlow. Die Bundesstraße 109 ist etwa vier Kilometer entfernt. Zu Zollchow gehören die Wohnplätze Charlottenhöhe, Hohenzollchow und Neu Zollchow.
Zollchow wurde im Jahr 1321 mit der Schreibweise Tzelchow erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname lässt sich von dem slawischen Personennamen „Sulech“ ableiten.[2] Der Ort wurde als Straßenangerdorf mit Dorfkirche und Gutshof angelegt. Im Verlaufe der Zeit änderten sich die Besitzverhältnisse auf dem Rittergut Zollchow häufig, Besitzer des Dorfes waren unter anderem die Adelsfamilien von Arnim, von Holtzendorff und von Kerkow.[3]
Am 1. Juli 1950 wurde Zollchow nach Röpersdorf eingemeindet. Nach der DDR-Kreisreform im Juli 1952 gehörte der Ort zum Kreis Prenzlau im Bezirk Neubrandenburg. Seit der Wende und der brandenburgischen Kreisreform von 1993 liegt der Ort im Landkreis Uckermark. Am 1. Dezember 1997 schloss sich Röpersdorf mit dem benachbarten Sternhagen zur neuen Gemeinde Röpersdorf/Sternhagen zusammen, die wiederum am 1. November 2001 mit neun weiteren Gemeinden zur heutigen Gemeinde Nordwestuckermark fusionierte.
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Gebietsstand des jeweiligen Jahres[5]
Ferdinandshorst | Fürstenwerder | Gollmitz | Holzendorf | Kraatz | Naugarten | Röpersdorf/Sternhagen | Schapow | Schönermark | Weggun
Bewohnte Gemeindeteile
Arendsee |
Augustfelde |
Beenz |
Birkenhain |
Bülowssiege |
Christianenhof |
Damerow |
Falkenhagen |
Ferdinandshof |
Fibigershof |
Fischershof |
Friedenshof |
Groß Sperrenwalde |
Horst |
Klein Sperrenwalde |
Kröchlendorff |
Kruseshof |
Lindenhagen |
Parmen |
Raakow |
Rittgarten |
Röpersdorf |
Schmachtenhagen |
Schulzenhof |
Sternhagen |
Sternhagen Gut |
Warbende |
Weggun-Waldsiedlung |
Wilhelmshayn |
Wilhelmshof |
Wittstock |
Zernikow |
Zollchow
Wohnplätze
Ausbau |
Bollmannshof |
Dochower Mühle |
Dollshof |
Hohenzollchow |
Kiecker |
Neu Zollchow |
Luisenhof |
Ulrichshof