Ziepel ist ein Ortsteil der Hansestadt Gardelegen im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt, Deutschland.
Ziepel Hansestadt Gardelegen 52.49472222222211.36083333333353 | ||
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Höhe: | 53 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,42 km²[1] | |
Einwohner: | 62 (31. Dez. 2021)[2] | |
Bevölkerungsdichte: | 10 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 20. Juli 1950 | |
Eingemeindet nach: | Gardelegen | |
Postleitzahl: | 39638 | |
Vorwahl: | 03907 | |
Lage von Ziepel in Sachsen-Anhalt | ||
![]() Bild gesucht BW |
Das altmärkische Dorf Ziepel liegt etwa drei Kilometer südwestlich des Gardelegener Stadtzentrums. Östlich fließt die Milde. Im Westen liegt der etwa 90 Meter hohe Schwarze Berg im Waldgebiet Weteritzer Forst.[3]
Etwa einen Kilometer östlich liegt der Wohnplatz Hoppenmühle, eine frühere Wassermühle.
Ziepel ist als Rundplatzdorf angelegt worden, wie aus dem Urmesstischblatt von 1823 hervorgeht.[1]
Im Jahre 1206 hat das Domstift Stendal zwei Höfe in Ciple, wie es in einer Urkunde aus dem Jahre 1207 heißt.[4] Der Historiker Peter Rohrlach schreibt dazu: „Ob es sich dabei um Ziepel handelt, ist nicht sicher“.[1]
1380 war offenbar der Knappe Hans Maurin (Mourin) Lehnsbesitzer von Ziepel, wie auch über den auf der Feldmark befindlichen Teich, der 1410 an die Stadt Gardelegen vertauscht wurde. Bis 1465 hatte Stake, Bürger zu Gardelegen, Eigentum im Ort. 1465 hatten die von Alvensleben Eigentum im Dorf, das beim Schloss Gardelegen bleiben soll. Da jedoch die von der Schulenburg ein älteres Recht auf den Anfall hatten, sind diese 1465 in das Lehen eingetreten.[1][5]
Die von Wilhelm Zahn aufgeführten ältesten Belege 1107 kipli, 1207 ciple, tzypel[6] lassen sich nach Angabe von Peter Rohrlach nicht bestimmen.[1]
Am 20. Juli 1950 wurde Ziepel nach Gardelegen eingemeindet.[7]
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Quelle bis 1946, wenn nicht angegeben:[1]
Die evangelischen Christen in Ziepel waren ursprünglich nach Weteritz eingekircht.[9] Die Kirche in Weteritz ist heute ein Wohnhaus. Ziepel gehört heute zum Pfarrbereich Gardelegen im Kirchenkreis Salzwedel im Propstsprengel Stendal-Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.[10]
Der Ortsfriedhof liegt im Süden des Dorfes am Waldrand.
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