Windeberg liegt am Rande der Südabdachung des Dün am Übergang ins Thüringer Becken, sechs Kilometer nordöstlich der Kernstadt Mühlhausen. Südlich liegt der Forstberg (395mü.NN) und westlich das NSG Flachstal. Über die Landesstraßen 1016 und 2041 ist die verkehrsmäßige Anbindung gegeben.
Geschichte
Das Eichsfeld und das Gebiet der Freien und Reichsstadt Mühlhausen mit Windeweck (Windeberg) um 1759 (Die Karte enthält einige Fehler: siehe Kartenbeschreibung auf Commons)
Am 29. August 1296 erfolgte die urkundliche Ersterwähnung des Ortes.[2] Über Jahrhunderte zählte er zum Einflussbereich der Reichsstadt Mühlhausen. 1565 zählte man in Windeberg 45 Mann Bevölkerung.[3] 1750 fielen weite Teile des Ortes, einschließlich der Dorfkirche einem Brand zum Opfer.[4]
1802 fiel Windeberg zusammen mit Mühlhausen an das Königreich Preußen, von 1807 bis 1813 an das von Napoleon geschaffene Königreich Westphalen (Kanton Dachrieden) und wurde nach dem Wiener Kongress 1816 dem Landkreis Mühlhausen in der preußischen Provinz Sachsen zugeordnet.
Am 1. Juni 1992 erfolgte die Eingemeindung nach Mühlhausen.
Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 315.
Reinhard Jordan (Hrsg.): Chronik der Stadt Mühlhausen in Thüringen. Band 1: (– 1525). Danner, Mühlhausen 1900, S. 41.
Verzeichniß der untergegangenen Dörfer ec. im Regierungs-Bezirke Erfurt. In: Neue Mittheilungen aus dem Gebiete historisch-antiquarischer Forschungen. Bd. 2, Nr. 2, 1836, ZDB-ID208294-9, S. 260–287, hier S. 265.
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