Westach ist ein Gemeindeteil des Marktes Isen und eine Gemarkung im oberbayerischen Landkreis Erding.
Westach Markt Isen | |
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Höhe: | 520 m ü. NHN |
Fläche: | 13,4 km²[1] |
Einwohner: | 116 (2012)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 9 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. April 1971 |
Postleitzahl: | 84424 |
Vorwahl: | 08083 |
![]() Gemarkungen auf dem Gemeindegebiet des Marktes Isen, mit der Gemarkung Westach im Norden und Nordwesten des Gemeindegebiets | |
![]() Denkmalgeschützter Stadel in Westach |
Das Streudorf Westach mit seinen teilweise weiter auseinanderliegenden Gehöften hat etwa 120 Einwohner. Die Gemarkung Westach mit einer Fläche von rund 1340 Hektar hat nur den Gemarkungsteil 0 und liegt vollständig auf dem Gebiet der Marktgemeinde Isen. Sie umschließt fast vollständig die Gemarkung Isen. Im Osten gibt es eine knapp sechs Hektar große Teilfläche mit dem Gemeindeteil Zieglstadl, die durch einen Streifen der Gemarkung Isen vom Rest der Gemarkung Westach abgetrennt ist. Auf der Gemarkung Westach liegen die folgenden 45 Gemeindeteile von Isen: Altweg, Aschberg, Bachleiten, Eck, Eschbaum, Feichten, Fickelmühle, Flecksberg, Gaisberg, Gallersberg, Gänsbach, Ganzenöd, Gmain, Göttner, Hofreit, Höselsthal, Kapfing, Kay, Kitzöd, Kothlehen, Kuglstadt, Linden, Lohe, Loipfing, Mais, Niederöd, Öd, Rabeneck, Ranischberg, Rosenberg, Schrott, Sollach, Staudigl, Steidelstetten, Steingassen, Steinla, Steinsberg, Steinspoint, Stocka, Straß, Urtlmühle, Voglwohl, Westach, Wildenmoos, Zellershub und Zieglstadl.
Von Westach stammt das im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit im Isengau reich begüterte Adelsgeschlecht Westacher her.
Die Gemeinde Westach wurde 1818 mit dem bayerischen Gemeindeedikt gegründet. Sie hatte am 6. Juni 1961, dem Stichtag der Volkszählung, 847 Einwohner 45 Gemeindeteile. Zu den größten zählten neben Westach die Dörfer Loipfing, Mais und Rosenberg sowie die Weiler Altweg, Aschberg, Bachleiten, Höselsthal und Hofreit.[3] Im Vorfeld der bayerischen Gebietsreform von 1972 schloss sich die damalige Gemeinde Westach gleichzeitig mit der Gemeinde Schnaupping am 1. April 1971 dem Markt Isen an.[4]
Im Gemeindegebiet lag der Haltepunkt für Inner-/Außerbittlbach an der Bahnstrecke Thann-Matzbach–Haag.
Das „Müllerbrünnl“ befindet sich auf einer Waldlichtung ein paar hundert Meter westlich. Die kleine Holzkapelle daneben ist dem Hl. Leonhard gewidmet. Das Quellwasser soll der Legende nach Heilwirkungen gegen Augenleiden und Erkrankung der Verdauungsorgane aufweisen.[5]
Aich | Altweg | Ambach | Angersbach | Aschberg | Bachleiten | Berging | Buchschachen | Burgrain | Daxau | Eck | Eschbaum | Fahrnbach | Feichten | Fickelmühle | Fleck | Flecksberg | Gaisberg | Gallersberg | Gänsbach | Ganzenöd | Giesering | Giglberg | Gmain | Göttner | Hof | Hofreit | Höselsthal | Hub | Hube | Isen | Kapfing | Kay | Kemating | Kitzöd | Kopfsöd | Kothlehen | Kuglmühle | Kuglstadt | Lichtenweg | Linden | Lohe | Loiperstett | Loipfing | Mais | Mittbach | Moos | Niederöd | Öd | Pemmering | Rabeneck | Ranischberg | Reit | Rosenberg | Scheideck | Schnaupping | Schrott | Söcking | Sollach | Staudigl | Steidelstetten | Steingassen | Steinla | Steinsberg | Steinspoint | Stetten | Stocka | Straß | Strich | Thonbach | Urtlmühle | Voglwohl | Weiher | Westach | Wildenmoos | Willmating | Zellershub | Zieglstadl