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Weizen ist ein Stadtteil der baden-württembergischen Stadt Stühlingen im Landkreis Waldshut.

Weizen
Stadt Stühlingen
Wappen von Weizen
Wappen von Weizen
Höhe: 513 m
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 79780
Vorwahl: 07744

Geografie


Weizen liegt auf 513 m ü. NHN in einem Seitental der Wutach am Ehrenbach oberhalb von Stühlingen an der Grenze zum Schweizer Kanton Schaffhausen.


Geschichte


1877 wurden beim Bau einer Scheune bronzezeitliche Grabbeigaben entdeckt, ein Bronzeschwert, eine Axt, einen Dolch, eine 25 cm lange Nadel und eine Gürtelschnalle sowie ein Goldring. Bis auf den Goldring kamen die Funde in das Badische Landesmuseum Karlsruhe.

Der Ort wird als Wizia in Alpegauia erstmals 778 in einer Urkunde des Klosters St. Gallen genannt. Es ist dies zugleich die älteste Nennung des Alpgau. Ein Walter de Wizen wird 1107 genannt. Am Ende des 12. Jahrhunderts nehmen Walter und Gerung von Wizen ihren Wohnsitz in der Stadt Schaffhausen. 1275 bekam das Kloster St. Blasien Schenkungen von Grundbesitz in Weizen, 1353 gehörte diesem auch die Mühle. Im Jahr 1350 übergab der Bischof von Konstanz, Ulrich Pfefferhard das Patronatsrecht der Kirche von Weizen an das Kloster Allerheiligen zu Schaffhausen, bei dem es bis zur Aufhebung 1529 verbleib. 1727 wurde die Kirche durch Bischof Johann Franz Schenk von Stauffenberg Filiale der Pfarrei Schwaningen.

Am 1. Januar 1975 wurde Weizen in die Stadt Stühlingen eingegliedert.[1]


Kirche


Kirche St. Konrad
Kirche St. Konrad
Der Museumsbahnhof Weizen
Der Museumsbahnhof Weizen
Haltestelle bei der Firma Sto
Haltestelle bei der Firma Sto

Die heutige Kirche wurde 1838 neu erbaut und ist dem Hl. Konrad geweiht.


Verkehr


STO
STO

Weizen liegt an der Bundesstraße 314 und an der Wutachtalbahn. Der ehemalige Bahnhof existiert nicht mehr. Für die Museumsbahnbesucher wurde 2004 der Bahnhof Weizen in Betrieb genommen. In diesem Zusammenhang erhielt die Station eine historische Überdachung, welche aus dem Hauptbahnhof Freiburg stammt.[2]


Wirtschaft


Aus einem Kalksteinbruch entwickelte sich durch verschiedene Innovationen die Firma Sto. Sie hat einen Gleisanschluss und eine Haltestelle an der Wutachtalbahn.


Literatur




Commons: Weizen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 523.
  2. Artikel im Südkurier Autor: Gernot Suttheimer



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