Weilrode ist ein Ortsteil der Landgemeinde Sonnenstein im Landkreis Eichsfeld in Thüringen und eines der wenigen Dörfer im Landkreis Eichsfeld, die nicht zum historischen Eichsfeld gezählt werden.
Weilrode Landgemeinde Sonnenstein 51.570332910.4619553260 | |
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Höhe: | 260 m ü. NN |
Einwohner: | 67 (31. Dez. 2020)[1] |
Postleitzahl: | 37345 |
Vorwahl: | 036072 |
![]() Lage von Weilrode in Sonnenstein | |
![]() Bild gesucht BW |
Weilrode liegt im äußersten Nordosten des Landkreises Eichsfeld, unmittelbar an der Landesgrenze zu Niedersachsen. Über die Kreisstraße 205 ist der Ort mit dem benachbarten Bockelnhagen verbunden. Weilrode liegt im engen Tal der Weilroder Eller in der waldreichen Landschaft des Silkeroder Hügellandes, das bereits zum Südharz gerechnet wird. Südlich des Ortes befinden sich die Quellen der Helme, östlich die der Sete. In nördlicher Richtung liegen Bad Lauterberg und der Harz und im Südwesten liegt das Eichsfeld.
Am 21. September 1209 wurde das Dorf erstmals urkundlich erwähnt.[2] Es fällt zusammen mit der Nennung eines Hans Wilroth, später finden sich 1224 Hugo de Wilrode und 1229 Theodericus de Wilrode. Ob diese Personen Einwohner des Ortes waren, lässt sich nicht mit Sicherheit feststellen, doch verweisen ihre Namen auf die Siedlung. 1841 wird Weilrode als "Colonie" bezeichnet, es befanden sich zwei Vorwerke, zugehörig zur Pfarrei Bockelnhagen, am Ort.[3] Auf Grund der Grenzsicherungsmaßnahmen der DDR wurden zwischen 1952 und 1989 zahlreiche Höfe durch Wegzug und Zwangsaussiedlung aufgegeben und abgerissen.[4]
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