Weilersbach ist eine Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Forchheim. Sie ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Kirchehrenbach. In der Gemeinde gibt es keinen Gemeindeteil Weilersbach.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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49.75305555555611.132222222222335 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberfranken | |
Landkreis: | Forchheim | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Kirchehrenbach | |
Höhe: | 335 m ü. NHN | |
Fläche: | 8,61 km2 | |
Einwohner: | 2043 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 237 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 91365 | |
Vorwahl: | 09191 | |
Kfz-Kennzeichen: | FO, EBS, PEG | |
Gemeindeschlüssel: | 09 4 74 171 | |
Gemeindegliederung: | 5 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Annaberg 18 91365 Weilersbach | |
Website: | www.weilersbach.de | |
Bürgermeister: | Marco Friepes (CSU) | |
Lage der Gemeinde Weilersbach im Landkreis Forchheim | ||
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Die Gemeinde Weilersbach hat 5 Gemeindeteilen:[2]
Es gibt die Gemarkungen Oberweilersbach, Reifenberg und Unterweilersbach.[3]
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Ebermannstadt, Pretzfeld, Kirchehrenbach, Forchheim, Eggolsheim.
Weilersbach (zwischen 1007 und 1062 erstmals erwähnt) und Reifenberg (im Jahr 1140 erstmals erwähnt) gehörten zum Hochstift Bamberg, das ab 1500 im Fränkischen Reichskreis lag. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort wie weite Teile Frankens zu Bayern (Siehe auch Geschichte Frankens).[4] Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstanden mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinden Oberweilersbach, Unterweilersbach und Reifenberg. Die drei selbstständigen Gemeinden schlossen sich am 1. Juli 1970 bei der Gebietsreform zur Gemeinde Weilersbach zusammen.[5] Dies war der erste freiwillige Zusammenschluss von Einzelgemeinden zu einer Großgemeinde in Bayern.
Der Gemeinderat besteht aus dem Ersten Bürgermeister und 14 Mitgliedern. Die vergangenen Gemeinderatswahlen führten zu folgenden Ergebnissen:
Wahljahr | CSU | Bürgerrecht Weilersbach* | Gesamt |
2020 | 8 Sitze | 6 Sitze | 14 Sitze |
2014 | 8 Sitze | 6 Sitze | 14 Sitze |
2008 | 8 Sitze | 6 Sitze | 14 Sitze |
2002 | 7 Sitze | 7 Sitze | 14 Sitze |
(Stand: Kommunalwahl am 15. März 2020)
Bürgermeister ist seit 2020 Marco Friepes (CSU). Vorgänger war Gerhard Amon (CSU).
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Blasonierung: „Über von Silber und Rot gespaltenem Spitzenschildfuß im Wellenschnitt gespalten von Rot und Silber, der Spaltungslinie aufgelegt eine heraldische Lilie in verwechselten Farben, vorne ein silberner Zinnenturm, hinten ein bewurzelter grüner Laubbaum.“[6]
Die Gemeinde Weilsersbach führt das Wappen seit 1986. |
Wappenbegründung: Stellvertretend für die vielen Adelsgeschlechter, die mit dem Ort verbunden waren, bildet das Wappen der Herren von Hetzelsdorf die Grundstruktur des Gemeindewappens. Sie standen im Dienst der Herren von Schlüsselberg und sind 1634 ausgestorben. In der evangelischen Kirche von Beerbach sind Totenschilde aus dem 14. und 15. Jahrhundert überliefert. Der Turm erinnert an die Burg Reifenberg, die 1151 erstmals erwähnt wird, und an die nach ihr genannten Herren von Reifenberg, die im 12. Jahrhundert ausgestorben sind. Der Baum in der hinteren Schildhälfte symbolisiert den Waldreichtum in der Umgebung. Die Lilie ist das Symbol der heiligen Anna. Sie ist Kirchenpatronin der Wallfahrtskirche auf dem St.-Anna-Berg in Unterweilersbach, deren Turmuntergeschoß aus dem 13. Jahrhundert stammt. |
Weilersbach verfügt über zwei Banken, einen Zahnarzt, einen Allgemeinarzt, eine Bäckerei, einen Supermarkt mit Tankstelle, verschiedene Handwerksbetriebe, drei Gasthäuser, zwei Freiwillige Feuerwehren (mit Ortsteil Reifenberg), einen Kindergarten (mit Kinderkrippenoption) und eine Grundschule.
Das Leben in der Gemeinde Weilersbach ist durch verschiedene Vereine geprägt. Der mitgliederstärkste Verein ist der SV Gloria Weilersbach mit rund 600 Mitgliedern.
Ehrlersheim | Mittlerweilersbach | Oberweilersbach | Reifenberg | Unterweilersbach
Dormitz | Ebermannstadt | Effeltrich | Eggolsheim | Egloffstein | Forchheim | Gößweinstein | Gräfenberg | Hallerndorf | Hausen | Heroldsbach | Hetzles | Hiltpoltstein | Igensdorf | Kirchehrenbach | Kleinsendelbach | Kunreuth | Langensendelbach | Leutenbach | Neunkirchen am Brand | Obertrubach | Pinzberg | Poxdorf | Pretzfeld | Unterleinleiter | Weilersbach | Weißenohe | Wiesenthau | Wiesenttal