Wankum ist eine Ortschaft der Gemeinde Wachtendonk im Kreis Kleve in Nordrhein-Westfalen. Bis 1969 war Wankum eine eigenständige Gemeinde im damaligen Kreis Geldern.
Wankum Gemeinde Wachtendonk | ||
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Fläche: | 26,85 km² | |
Einwohner: | 2796 (30. Dez. 2015)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 104 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. Juli 1969 | |
Postleitzahl: | 47669 | |
Vorwahl: | 02836 | |
Lage von Wankum in Nordrhein-Westfalen | ||
Die Ortschaft Wankum umfasst die südwestliche Hälfte des Gemeindegebiets von Wachtendonk. Neben dem eigentlichen Dorf Wankum gehören auch die Ansiedlungen Aerbeck, Harzbeck, Langdorf, Müllern und Vorst zur Ortschaft.[2] Im Süden bildet die Nette die natürliche Grenze der Ortschaft zur Stadt Nettetal und zur Gemeinde Grefrath im Kreis Viersen. Im Südwesten der Ortschaft liegt das Naherholungsgebiet Wankumer Heide mit mehreren Baggerseen.
Wankum wurde erstmals in einer Urkunde zum Wankumer Landfrieden vom 28. August 1279 als Wanchheim erwähnt. Der Ortsname leitet sich von dem fränkischen Wankheim ab (Heim in den Wiesen und Weiden).[3]
Seit dem 19. Jahrhundert bildete Wankum eine Landgemeinde in der Bürgermeisterei Wankum (seit 1939 Amt Wachtendonk) im Kreis Geldern im Regierungsbezirk Düsseldorf. Am 1. Juli 1969 wurde Wankum durch das Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Geldern Teil der Gemeinde Wachtendonk.
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1832 | 1454 | [4] |
1861 | 1434 | [5] |
1871 | 1546 | [6] |
1885 | 1685 | [7] |
1910 | 1678 | [8] |
1925 | 1744 | [9] |
1939 | 1902 | [10] |
2015 | 2796 | [1] |
Neben dem Haus Langenfeld, einem ehemaligen Rittergut, stehen zahlreiche Wohnhäuser in Wankum unter Denkmalschutz.
Ein Träger des örtlichen Brauchtums ist die Vereinigte St. Johannes- & St. Martini-Schützenbruderschaft 1532 Wankum.[11]
Wankum ist über die Anschlussstelle Wankum an die Bundesautobahn 40 angeschlossen.