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Waldhof ist ein Gemeindeteil des Marktes Breitenbrunn im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz in Bayern.

Waldhof
Markt Breitenbrunn
Höhe: 490 m ü. NHN
Einwohner: 2 (25. Mai 1987)
Postleitzahl: 92363
Vorwahl: 09495

Geographie


Die Einöde liegt im Oberpfälzer Jura auf circa 490 m ü. NHN auf dem Plateau zwischen der Wissinger Laber und der Unterbürger Laber, und zwar etwa 1 km westlich der Wissinger Laber und am oberen Ende eines von dort aus westlich gerichteten Taleinschnittes.

Waldhof ist vom Breitenbrunner Gemeindeteil Dürn aus über eine Gemeindeverbindungsstraße zu erreichen, die zum Breitenbrunner Gemeindeteil Hohenbügl weiterführt.


Geschichte


Circa 500 m nördlich von Waldhof befindet sich im Wald ein Gräberfeld von über 100 Hügelgräbern aus keltischer Zeit, die 1990 teilweise ergraben wurden.

Der Gemeindeteil hieß noch 1950 Blödgarten (ursprünglich Blettgarten, Plätgarten im Sinne von Platte als leere, glatte Fläche).[1]

Im Alten Reich gehörte die Einöde, bestehend aus einem Leerhaus, d. h. Anwesen ohne eigenen Grund, zur Reichsgrafschaft Breitenegg.[2]

Im Königreich Bayern (ab 1806) wurde die Gemeinde Dürn im Landgericht Neumarkt in der Oberpfalz (ab 1921 im Land-/Amtsgericht Hemau) gebildet, zu der neben dem Hauptort Dürn die Einöden Blödgarten, Franklmühle und Hohenbügl zählten.[3][4]

Zuletzt zum Bezirksamt Parsberg (ab 1939 Landkreis Parsberg) gehörend, wurde die Gemeinde Dürn im Zuge der Gebietsreform in Bayern zum 1. Januar 1972 aufgelöst und ihre Gemeindeteile in den Markt Breitenbrunn im Landkreis Neumarkt eingegliedert.

In der Einöde lebten


Kirchliche Verhältnisse


Blödgarten gehörte kirchlich seit altersher zur katholischen Pfarrei Breitenbrunn im Bistum Eichstätt.[13]


Literatur





Einzelnachweise


  1. Sammelblatt des Historischen Vereins Eichstätt 38 (1923), S. 10
  2. Jehle, S. 358, 497
  3. Jehle, S. 548
  4. Joseph Heyberger: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon, München 1867, Sp. 680
  5. Popp, Th. D. (Hg.): Matrikel des Bissthumes Eichstätt, Eichstätt: Ph. Brönner, 1836, S. 43
  6. Joseph Heyberger: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon, München 1867, Sp. 680
  7. Vollständiges Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern ... nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dez. 1875, München 1877, Sp. 852
  8. Kgl. Statistisches Bureau in München (Bearb.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern... [nach dem Ergebnis der Volkszählung vom 1. Dez. 1900], München 1904, Sp. 906
  9. Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928, München 1928, Sp. 915
  10. Buchner I, S. 114 (hier auch die Bezeichnung „Plätgarten“)
  11. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950, München 1952 Sp. 778
  12. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987, München 1991, S. 257
  13. Jehle, S. 343



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