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Vinn ist ein Ortsteil (offiziell Wohnplatz) des Stadtteils Moers im Süden von Moers im Kreis Wesel in Nordrhein-Westfalen.

Wohnplätze von Moers; Vinn liegt im südlichen Bereich von Moers
Wohnplätze von Moers; Vinn liegt im südlichen Bereich von Moers
Vinn
Stadt Moers
Höhe: 25 m ü. NN
Fläche: 3,81 km²
Einwohner: 1646 (31. Dez. 2015)
Bevölkerungsdichte: 432 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. April 1906
Postleitzahlen: 47441, 47447
Vorwahl: 02841
Vinn (Nordrhein-Westfalen)
Vinn (Nordrhein-Westfalen)

Lage von Vinn in Nordrhein-Westfalen


Lage


Der Ortsteil grenzt im Norden an Moers-Mitte und Asberg, im Osten und Südosten an Schwafheim, im Südwesten an Holderberg sowie im Westen an Hülsdonk und Bettenkamp. Die Autobahn 40 quert den Ortsteil in ost-westlicher Richtung. Der Ortsteil ist eher ländlich geprägt und gehört zu den dünnbesiedelten Gebieten der Wohnplätze von Moers.[1]


Geschichte


Hinweise auf die Anwesenheit von Menschen im Ortsbereich von Vinn gibt es sowohl für die Eisenzeit wie auch für die Römerzeit. An zwei Fundstellen, einmal nördlich vom Hauptsiedlungsbereich des Ortes in der Nähe von Moers-Mitte und einmal südlich bei Vinnbusch, wurden Scherben und Abschläge von Feuerstein aus der Eisenzeit gefunden.[2] Aus der Römerzeit wurden an zwei nördlichen Stellen des Ortes Gegenstände aus der Römerzeit ausgegraben. Die Funde, diverse Keramikscherben, Münzen und Ziegelbruchstücke, dürften Hinweise auf Siedlungsstellen sein.[3]

Das Ortsgebiet von Vinn war im Mittelalter und zur Neuzeit ein bäuerliches Gebiet. Noch Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Zahl der Bewohner mit nur 83 angegeben.[4] In der Franzosenzeit wurde Vinn 1800 Teil der Mairie Meurs (Moers). Nach der erneuten Zugehörigkeit zu Preußen nach 1814 verblieb die Ortschaft Vinn in der Landbürgermeisterei Moers als eine der sechs Landgemeinden mit eigenem getrennten Haushalt. In einer Untersuchung von 1836 bestand Vinn 1834 aus 37 Wohngebäuden mit 232 Bewohnern. Bis auf eine Person, die zur katholischen Konfession gehörte waren alle anderen Protestanten.[5] Vinn blieb bis Ende März 1906 eine eigenständige Gemeinde, bis es zum 1. April 1906 gemeinsam mit Asberg, Hochstraß, Hülsdonk und Schwafheim nach Moers eingemeindet wurde. Der 1901 in Betrieb genommene 40 m hohe Vinner Wasserturm, gilt als Wahrzeichen des Ortsteils.[6] und ist seit Anfang 2016 Teil der Route der Industriekultur in der Themenroute 28 -Wasser: Werke, Türme und Turbinen[7].


Sportanlagen


Im nordwestlichen Bereich des Wohnplatzes Vinn zwischen Bundesautobahn 40, Venloer- und beidseitig der Filder Straße, begrenzt im Westen durch die Krefelder Straße, liegen viele Moerser Sportanlagen und Sporthallen für eine Vielzahl von Sportaktivitäten mit den zugehörigen Sportvereinen. Weiterhin liegt hier neben der Eissporthalle, die im Juni 2014 eröffnete Festivalhalle, in der jährlich das überregionale bekannte Moerser Jazzfestival abgehalten wird.[8]

Historisch gehörte das Gebiet westlich der Filder Straße zur Gemarkung Bettenkamp. Bei der Festlegung der Grenzen für die Wohnplätze von Moers 1975 wurde dieser Bereich aber zum Gebiet von Moers-Vinn verändert. Nachfolgend die Anlagen, die westlich der Filder Straße liegen und die mit Umkleide-, Sanitär- und Gastronomieeinrichtungen ausgerüstet sind: Das

Nachfolgend die Sportanlagen, die östlich der Filder Straße an einer kurzen abzweigenden Stichstraße liegen: Dies sind das


Bevölkerungsentwicklung



Sehenswürdigkeiten


In der Liste der Baudenkmäler in Moers sind für Vinn vier Baudenkmäler aufgeführt:



Commons: Vinn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Moers – Stadtteile und Wohnplätze. Abgerufen am 15. August 2015.
  2. Wensky, Margret, in: Moers. Die Geschichte der Stadt von der Frühzeit bis zur Gegenwart. 2000, Böhlau Verlag, Köln, Band 1, S. 425/6. ISBN 3-412-04600-0
  3. Wensky, Margret, in: Moers. Die Geschichte der Stadt von der Frühzeit bis zur Gegenwart. 2000, Böhlau Verlag, Köln, Band 1, S. 438. ISBN 3-412-04600-0
  4. Wensky, Margret, in: Moers. Die Geschichte der Stadt von der Frühzeit bis zur Gegenwart. 2000, Böhlau Verlag, Köln, Band 2, S. 108. ISBN 3-412-04600-0
  5. Vierbahn, Johann Georg von. In: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf. XX Bürgermeisterei Moers. Zweiter Theil. 1836, Zweiter Theil, S. 106.
  6. Vinner Wasserturm - Wahrzeichen der Technikgeschichte. Abgerufen am 17. August 2015.
  7. Vinner Wasserturm in der Themenroute 28. Abgerufen am 10. Januar 2016.
  8. Moerser Festival (Memento des Originals vom 9. August 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.moers-festival.de
  9. Naturbad-Bettenkamper-Meer (Memento des Originals vom 26. August 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ab-ins-schwimmbad.de
  10. Freibad-Solimare (Memento des Originals vom 26. August 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ab-ins-schwimmbad.de
  11. Grosssportanlage-Filder-Benden
  12. Moerser TV 1850 e.V (Memento des Originals vom 20. August 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.moerser-tv.de
  13. ENNI-Eiswelt, Moers
  14. Sport- und Freizeitcenter Moers
  15. Tennis Park Moers
  16. Fechtclub-Moers 1950
  17. Blau-Weiss Moers 83
  18. Johann Georg von Viebahn (Hrsg.): Statistik und Topographie des Regierungs-Bezirks Düsseldorf. Düsseldorf 1836, S. 107. Abgerufen am 17. August 2015.
  19. Gemeindeverzeichnis 1910, Kreis Moers. Abgerufen am 17. August 2015.



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