Vardingholt ist ein Stadtteil von Rhede im Kreis Borken in Nordrhein-Westfalen.[2] Bis 1968 war Vardingholt eine eigenständige Gemeinde.
Vardingholt Stadt Rhede 51.8656.7357 | ||
---|---|---|
Fläche: | 29 km² | |
Einwohner: | 3000[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 103 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. August 1968 | |
Postleitzahl: | 46414 | |
Vorwahl: | 02872 | |
Lage von Vardingholt in Nordrhein-Westfalen | ||
Vardingholt ist überwiegend eine landwirtschaftlich geprägte Streusiedlung. Die Bebauung der Rheder Kernstadt hat auf Teile von Vardingholt übergegriffen. Der Stadtteil umfasst den Nordteil des Gebiets der Stadt Rhede. Im äußersten Norden teilt sich Vardingholt das Naturschutzgebiet Burlo-Vardingholter Venn mit Borken-Burlo. Jenseits der Grenze zu den Niederlanden geht dieses in das Schutzgebiet Wooldse Veen über.
Vardingholt war ursprünglich eine westfälische Bauerschaft, die sich nordöstlich des Kirchorts Rhede erstreckte. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1209.[1] Seit dem 19. Jahrhundert bildete Vardingholt eine Landgemeinde im Amt Rhede des Kreises Borken.[3] Am 1. August 1968 wurde Vardingholt mit den übrigen Gemeinden des Amtes Rhede zu einer neuen Gemeinde Rhede zusammengeschlossen, die 1975 das Stadtrecht erhielt.[4]
Jahr | Einwohner | Quelle |
---|---|---|
1858 | 1156 | [5] |
1871 | 1080 | [6] |
1885 | 1037 | [7] |
1910 | 1141 | [8] |
1925 | 1223 | [9] |
1939 | 1363 | [9] |
1950 | 1791 | [10] |
1968 | 1879 | [10] |
Das Wohngebäude der Brennerei Tangerding, das Herrenhaus Kretier, das Kötterhaus Am Rötering 25 sowie das Kötterhaus Kiwittstegge 20 stehen unter Denkmalschutz.
Träger des lokalen Brauchtums sind die St. Georgi Schützenbruderschaft Vardingholt Kirche und der St. Johannis Schützenverein Vardingholt Spoler.
Der SC Grün-Weiß Vardingholt ist der örtliche Sportverein.