Upgant-Schott ist eine Gemeinde in der Samtgemeinde Brookmerland und liegt im Landkreis Aurich in Ostfriesland. Ortsteile von Upgant-Schott sind Mühlenloog, wo die Upganter und Marienhafer Windmühlen stehen, ferner Ihlingswarf, Osterupgant und Kolhörn.
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
53.5166666666677.26666666666671 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Aurich | |
Samtgemeinde: | Brookmerland | |
Höhe: | 1 m ü. NHN | |
Fläche: | 24,78 km2 | |
Einwohner: | 3810 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 154 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 26529 | |
Vorwahl: | 04934 | |
Kfz-Kennzeichen: | AUR, NOR | |
Gemeindeschlüssel: | 03 4 52 024 | |
LOCODE: | DE 76F | |
Gemeindegliederung: | 5 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Am Markt 10 26529 Marienhafe | |
Bürgermeister: | Gundolf Harms (BfB) | |
Lage der Gemeinde Upgant-Schott im Landkreis Aurich | ||
![]() |
Das erste Mal erwähnt wurde Upgant-Schott als Cuppargent im Jahre 945 im Schenkungsregister des Klosters Fulda. Der Name Upgant bezieht sich vermutlich auf einen kleinen Flusslauf namens Gant, über dessen Verlauf verschiedene Vermutungen bestehen. So kann er von Siegelsum (einem 1969 eingemeindeten Ort) herkommend über das Bollandswater westlich von Schottjer Grode in die Abelitz, einen Zufluss des Alten Greetsieler Sieltiefs, geflossen sein; er kann aber auch aus dem östlich von Upgant liegenden Hochmoor gekommen und mit dem heutigen Upganter Zugschloot identisch sein. Hierfür spricht die Bezeichnung Upgant (ostfriesisch: up de Gant, deutsch: auf/über der Gant). Die Bezeichnung Schott wird vom plattdeutschen scheten (deutsch: werfen) her gedeutet. Die aus einem Graben geworfene Erde lag als eine Art Wall auf der Kante und hieß früher Schott.
Am 1. Juli 1972 wurde die Gemeinde Siegelsum eingegliedert.[2]
Der Rat der Gemeinde Upgant-Schott besteht aus 15 Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die festgelegte Anzahl für die Mitgliedsgemeinde einer Samtgemeinde mit einer Einwohnerzahl von 3001 bis zu 5000 Einwohnern.[3] Die 15 Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die laufende Amtszeit begann am 1. November 2021 und endet am 31. Oktober 2026.
Die letzte Kommunalwahl vom 11. September 2021 ergab das folgende Ergebnis:[4]
Partei | Anteilige Stimmen | Anzahl Sitze |
---|---|---|
SPD | 40,78 % | 6 |
Brookmer Wählergemeinschaft (BWG) | 27,22 % | 4 |
CDU | 13,44 % | 2 |
BfB | 11,12 % | 2 |
Moin | 7,45 % | 1 |
Die Wahlbeteiligung bei der Kommunalwahl 2021 lag mit 57,97 %[4] geringfügig über dem niedersächsischen Durchschnitt von 57,1 %.[5] Zum Vergleich – die Wahlbeteiligung bei der Kommunalwahl 2011 lag mit 56,0 %[4] etwas über dem niedersächsischen Durchschnitt von 55,5 %.[6] Bei der vorherigen Kommunalwahl vom 11. September 2011 lag die Wahlbeteiligung bei 52,36 %.
Bürgermeister von Upgant-Schott ist seit November 2016 Gundolf Harms (SPD). Er übernahm das Amt von Otto Thiele, der seit 1989 Bürgermeister war.[7]
In Siegelsum[8] befindet sich eine von rund 1800 Messstellen des Radioaktivitätsmessnetzes des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS). Die Messstation misst die Gamma-Ortsdosisleistung (ODL) am Messort und sendet die Daten an das Messnetz. Die über 24 Stunden gemittelten Daten können direkt im Internet abgerufen werden.[9]
Leezdorf | Marienhafe | Osteel | Rechtsupweg | Upgant-Schott | Wirdum
Aurich | Baltrum | Berumbur | Dornum | Großefehn | Großheide | Hage | Hagermarsch | Halbemond | Hinte | Ihlow | Juist | Krummhörn | Leezdorf | Lütetsburg | Marienhafe | Norden | Norderney | Osteel | Rechtsupweg | Südbrookmerland | Upgant-Schott | Wiesmoor | Wirdum
Gemeindefreies Gebiet im Landkreis Aurich
Memmert