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Unterspiesheim ist ein Ortsteil der Gemeinde Kolitzheim im südlichen Landkreis Schweinfurt in Unterfranken mit 1204 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2012).[1]

Unterspiesheim
Großgemeinde Kolitzheim
Wappen von Unterspiesheim
Wappen von Unterspiesheim
Höhe: 216 m
Einwohner: 1258 (1. Jul. 2017)
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 97509
Vorwahl: 09723

Geschichte


Zahlreiche Bodenfunde von Gegenständen aus der Jungsteinzeit bis hin zur Bronzezeit zeugen von der frühen Besiedlung der Gegend. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Unterspiesheim (als Doppelsiedlung mit Oberspiesheim) im Jahr 747 als „Spiezesheim“. Um das Jahr 900 war die Siedlung ein Bauern- und Handwerkerdorf. Als eigene Siedlung aufgeführt wurde der Ort erstmals im Jahr 1248.

Die Vorfahren von Johannes Cuspinian (Humanist und Diplomat 1473–1529) stammen aus Ober- oder Unterspiesheim.[2]

Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Kolitzheim. Sie wurde Teil des ehemaligen Landkreises Gerolzhofen. Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde Unterspiesheim im Zuge der bayerischen Gemeindereform der heutigen Gemeinde Kolitzheim zugeordnet.[3]

Im Ersten und Zweiten Weltkrieg fielen 37 Unterspiesheimer in Schlachten oder Kriegsgefangenschaft. Am 10. und 11. April 1945 kam es zu einem Artillerieduell zwischen der deutschen Flak und amerikanischen Panzern an der Unkenmühle. Dabei wurden zahlreiche Gebäude im Ort beschädigt.


Sehenswertes


katholische Pfarrkirche St. Sebastian in Unterspiesheim
katholische Pfarrkirche St. Sebastian in Unterspiesheim

Wirtschaft und Infrastruktur


Der Ortsteil wird von der Staatsstraße 2271 durchzogen.

Es gibt folgende Einrichtungen (2010):


Persönlichkeiten



Panoramabilder


Panoramabild Unterspiesheim (Ansicht aus Westen)



Einzelnachweise


  1. Gemeinde Kolitzheim
  2. Hauptschule Kolitzheim (Memento des Originals vom 28. November 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hauptschule.kolitzheim.de
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 753.



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