Der Ort liegt fünfKilometer nordwestlich von Wootz, dem Sitz der Gemeinde Lenzerwische und zwölfKilometer westlich von Lenzen (Elbe), dem Sitz des Amtes Lenzen-Elbtalaue.[2][3]
Nachbarorte sind Klein Schmölen und Groß Schmölen im Norden, Polz und Breetz im Nordosten, Kietz im Südosten, Pretzetze und Grippel im Süden, Gusborn im Westen, sowie Langendorf und Besandten im Nordwesten.[3]
Geschichte
Um 1800 gehörte der Ort zum Lenzenschen Kreis in der Provinz Prignitz; ein Teil der Kurmark der Mark Brandenburg. In einer Beschreibung der Mark Brandenburg aus dem Jahr 1804 wird das 8½Hufen große Dorf „Unbesandte“ mit insgesamt 165Einwohnern verzeichnet und als Besitzer wird der Deichhauptmann von Jagow zu Rühstedt genannt. In dem zur Lenzerwische und damit seinerzeit zu Kietz gehörenden Dorf, waren hier damals ein Lehnschulze, ein Kossäte, fünf Ganzbauern, neun Einlieger und elf Halbbauern tätig. Darüber hinaus waren 18Feuerstellen vorhanden, die Bewohner waren nach Kiez in der Inspektion Lenzen eingepfarrt und der Adressort war ebenso Lenzen.[4]
Am 1. Juli 1961 wurde der Ort nach Besandten eingemeindet. Seit dem 26. Oktober 2003 ist Unbesandten ein bewohnter Gemeindeteil der Gemeinde Lenzerwische.[5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Siehe auch: Abschnitt Unbesandten in der Liste der Baudenkmale in Lenzerwische
Literatur
Historisches Ortslexikon für Brandenburg – Teil 1 – Prignitz – N–Z. Bearbeitet von Lieselott Enders. In: Klaus Neitmann (Hrsg.): Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs (Staatsarchiv Potsdam) – Band 3. Begründet von Friedrich Beck. Verlag Klaus-D. Becker, Potsdam 2012, ISBN 978-3-88372-033-3, S.905f.
Friedrich Wilhelm August Bratring:Statistisch-topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg: Für Statistiker, Geschäftsmänner, besonders für Kameralisten. Erster Band. Die allgemeine Einleitung zur Kurmark, die Altmark und Prignitz enthaltend. Friedrich Maurer, Berlin 1804, Vierter Teil. Spezielle Landesbeschreibung. Zweiter Abschnitt. Die Prignitz. Zweites Kapitel. Der Lenzensche Kreis, S.439 (Volltextin der Google-Buchsuche [abgerufen am 13.Februar 2016]).
Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg (Hrsg.):Beitrag zur Statistik – Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 – Landkreis Prignitz. Band19.12. Potsdam 2006, S.22ff. (statistik-berlin-brandenburg.de[PDF; 397kB; abgerufen am 28.Dezember 2018]).
Bewohnte Gemeindeteile und Wohnplätze der Gemeinde Lenzerwische
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