Trier-Süd ist einer der 19 Ortsbezirke der Stadt Trier in Rheinland-Pfalz.
Trier-Süd Stadtteil von Trier 49.7458333333336.6322222222222135 | |
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Höhe: | 135 m ü. NN |
Fläche: | 1,72 km² |
Einwohner: | 9291 (31. Dez. 2021) |
Bevölkerungsdichte: | 5.395 Einwohner/km² |
Vorwahl: | 0651 |
![]() Lage in der Stadt Trier | |
Der Bezirk schließt unmittelbar südlich an den innerstädtischen Altstadtbereich an. Er besteht aus den Stadtbezirken Matthias (Stadtbezirks-Nr. 102) und Barbara (104).[1] Der Ortsbezirk umfasst die einstigen Trierer Vororte St. Barbara („Barbeln“), St. Matthias („Mattheis“), Löwenbrücken und St. Medard. Trier-Süd wird im Westen von der Mosel sowie im Osten von der Bahnlinie Trier-Saarbrücken/Luxemburg begrenzt. Der Ortsbezirk hat eine Fläche von 172,2 Hektar.
Die Gemeinde St. Barbara, zu der auch Löwenbrücken gehörte, wurde 1888 in die Stadt Trier eingemeindet. St. Matthias und Medard gehörten zuletzt zur Gemeinde Sankt Matthias-Medard-Feyen, die 1912 in die Stadt Trier eingemeindet wurde.[2]
Für den Ortsteil Trier-Süd wurde ein Ortsbezirk gebildet. Dem Ortsbeirat gehören 15 Beiratsmitglieder an, den Vorsitz im Ortsbeirat führt die direkt gewählte Ortsvorsteherin.[3]
Im Ortsbeirat sind seit 2019 die Grünen mit sechs Sitzen stärkste Fraktion, vor der SPD (5 Sitze), der CDU (3 Sitze) und der FDP mit einem Sitz.[4]
Für weitere Informationen und historische Daten siehe die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Trier.
Bei den Kommunalwahlen 2019 wurde Nicole Helbig (Grüne) zur neuen Ortsvorsteherin gewählt. Sie setzte sich bei einer Stichwahl am 16. Juni mit einem Stimmenanteil von 51,00 % gegen die bisherige Amtsinhaberin Jutta Föhr (SPD; im Amt ab Januar 2008) durch, nachdem bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 keiner der ursprünglich vier Bewerber die notwendige Mehrheit erreicht hatte.[5]
Die Benediktinerabtei St. Matthias mit dem Grab des Apostels Matthias zählt zu den ältesten Klöstern der Stadt. Sehenswert sind auch die Barbarathermen, die Überreste einer römischen Bade- und Freizeitanlage aus dem 2. Jahrhundert und der Jüdische Friedhof an der Weidegasse u. a. mit den Gräbern der Vorfahren von Karl Marx. Eine besonders schöne Straße ist die Speestraße mit zum Teil denkmalgeschützten Häusern aus der Gründerzeit und die Denkmalzone Eberhardstraße.
Der Bezirk liegt an der südlichen Zufahrtsstraße zur Universität Trier, die durch öffentlichen Nahverkehr schnell zu erreichen ist und hat eine Anbindung zum Hauptbahnhof durch den Südbahnhof. Gleichzeitig befindet sich die Altstadt in unmittelbarer Nähe. Trier-Süd ist daher Heimat vieler Trierer Studenten. Bedeutendste Geschäfts- und Verkehrsstraße ist die Saarstraße.
Trier-Süd hat rund 9386 Einwohner (Stand:31. Dez. 2013). Davon sind:
Diese Liste umfasst Persönlichkeiten, die aus Trier-Süd stammten oder sich dort verdient machten.
Biewer | Ehrang/Quint | Euren | Feyen/Weismark | Filsch | Heiligkreuz | Irsch | Kernscheid | Kürenz | Mariahof | Mitte/Gartenfeld | Nord | Olewig | Pfalzel | Ruwer/Eitelsbach | Süd | Tarforst | West/Pallien | Zewen