Katholische Kuratiekirche Zur Unbefleckten Empfängnis
Katholische Kuratiekirche Zur Unbefleckten Empfängnis
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von „Tribe“ erfolgte im Jahr 1142. Bis zum Ende des Alten Reiches gehörte der Ort zum Kloster Langheim.
Im Jahr 1818 wurde Trieb mit Nassanger und Karolinenhöhe zu einer Gemeinde zusammengefügt, 1862 wurde Degendorf der Gemeinde Trieb zugeteilt. Am 1. Januar 1978 erfolgte die Eingliederung in die Stadt Lichtenfels.[2]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die katholische Kuratiekirche zur Unbefleckten Empfängnis wurde 1867/68 errichtet
Berghof Trieb, eine ehemalige Hofmeisterei der Äbte des Klosters Langheim. Das langgestreckte Herrenhaus und eine Klosterschenke wurden im 18. Jahrhundert erbaut.[3]
Das Schloss Trieb oder Trieber Schlösschen befindet sich nordwestlich des Gutshofes und wurde als Sommerresidenz der Langheimer Äbte erbaut.[3] Es handelt sich um einen dreiflügeligen Walmdachbau aus den Jahren 1723/1724, der auf den Resten eines im Bauernkrieg 1525 zerstörten Baus errichtet wurde.[3] Baumeister des Schlösschens war der Coburger Johann Georg Brückner, der auch das Hauptgebäude des Klosters plante.[3] Der Innenhof zwischen den drei Flügeln ist nach Süden hin geöffnet.[3] Das Hoftor aus dem späten 18. Jahrhundert stammt aus dem abgebrochenen Schloss Fassoldshof und wurde am Trieber Schlösschen neu aufgebaut.[3] Im Tor ist das Epitaph des Abtes Gallus Knauer angebracht.[3]
Gutshof Nassanger, 1692/63 nach Plänen von Johann Leonhard Dientzenhofer errichtet
In der Liste der Baudenkmäler in Lichtenfels (Oberfranken) sind für Trieb 22 Baudenkmäler aufgeführt.
Regelmäßige Veranstaltungen
Kirchweih am zweiten Sonntag im Oktober
Literatur
Ruth Bach-Damaskinos, Peter Borowitz: Schlösser und Burgen in Oberfranken – Eine vollständige Darstellung aller Schlösser, Herrensitze, Burgen und Ruinen in den oberfränkischen kreisfreien Städten und Landkreisen. Verlag A. Hofmann, Nürnberg 1996, ISBN 3-87191-212-3, S. 188
Weblinks
Commons: Trieb– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.695.
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