Taubenbach ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Reut im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn.
Taubenbach Gemeinde Reut 48.27541512.926538439 | |
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Höhe: | 439 m ü. NHN |
Eingemeindung: | 1. April 1971 |
Postleitzahl: | 84367 |
Vorwahl: | 08572 |
Die Pfarrkirche St. Alban | |
Das Pfarrdorf Taubenbach liegt am Lohbach im Isar-Inn-Hügelland etwa vier Kilometer südwestlich von Reut.
Der Ortsname ist in einer Urkunde des Klosters Raitenhaslach aus der Zeit zwischen 1180 und 1190 als Tobinbach ersturkundlich genannt. Es liegt althochdeutsch toup (‚taub‘) im Dativ zugrunde (bi dem toupin bach). Das bezeichnete im Mittelalter einen Bach, der manchmal kein Wasser führt. Der Gewässername ging auf den Ort über.[1]
Taubenbach bildete eine Obmannschaft im Pfleggericht Julbach und ab 1811 einen Steuerdistrikt. 1821/22 wird Taubenbach in einem Verzeichnis des Landgerichtes Simbach als landgerichtsunmittelbare Gemeinde erwähnt. 1824 werden nicht weniger als 41 Orte aufgeführt.
Bis zur Gebietsreform in Bayern war Taubenbach eine eigenständige Gemeinde. Am 1. April 1971 wurde sie in die Gemeinde Reut eingegliedert.
Taubenbach war kirchlich ursprünglich eine Filiale von Stammham, wurde um 1500 Vikariat und am 23. September 1897 Pfarrei, die 1989 653 Angehörige zählte. Der heutige Pfarrhof entstand bereits in der Spätgotik und war ursprünglich Sitz des örtlichen Benefiziaten.
Die Anfänge der Wallfahrt zum heiligen Alban sind nicht bekannt. Schriftliche Aufzeichnungen über die Wallfahrt sind erst ab 1570 erhalten. Eine Eigentümlichkeit dieser Wallfahrt war das Opfern von Tongefäßen in Kopfform mit Getreide, sogenannte Albanischädel, denn der hl. Alban wurde als Helfer gegen Kopfschmerzen verehrt. Viele der Albanischädel bewahrte man früher in der Wallfahrtskapelle auf. Der Einzugsbereich der Wallfahrt reichte bis Passau. Im dortigen Diözesanarchiv befindet sich ein Taubenbacher Mirakelbuch aus dem Jahr 1766. Im 19. Jahrhundert erlosch allmählich der Brauch des Kornopfers.
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