Stockaumühle ist ein Gemeindeteil der Stadt Wassertrüdingen im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).
Stockaumühle
Stadt Wassertrüdingen
49.05694444444410.613611111111427
Höhe:
427mü.NHN
Postleitzahl:
91717
Vorwahl:
09832
Stockaumühle von Norden
Stockaumühle von Norden
Geografie
Das Einöde liegt am Lentersheimer Mühlbach, der ein linker Zufluss der Wörnitz ist, und ist von Acker- und Grünland mit vereinzeltem Baumbestand umgeben. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Altentrüdingen (0,7km nördlich) bzw. nach Wassertrüdingen (1,3km südlich).[1]
Geschichte
Stockaumühle lag im Fraischbezirk des ansbachischen Oberamtes Wassertrüdingen. Gegen Ende des 18.Jahrhunderts gab es eine Untertansfamilie, die das Kastenamt Wassertrüdingen als Grundherrn hatte.[2][3] Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Wassertrüdingen.[4]
Infolge des Gemeindeedikts wurde Stockaumühle 1809 dem Steuerdistrikt Wassertrüdingen und der RuralgemeindeAltentrüdingen zugewiesen.[5] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Stockaumühle am 1.Juli 1971 nach Wassertrüdingen eingemeindet.
Baudenkmal
Haus Nr. 1: Mühle, sogenannte Stockaumühle: Wohnhaus: zweigeschossiger kubischer Massivbau mit Walmdach, im Kern 16. Jahrhundert, Umbauten 17./18./19. Jahrhundert; Nebengebäude, erdgeschossiger Putzbau mit Satteldach, 18. Jahrhundert, mit Mahlwerk des 19. und frühen 20. Jahrhunderts
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Wassertrüdingen#Stockaumühle
Johann Kaspar Bundschuh:Stockenmühle. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB790364328, OCLC833753112, Sp.451 (Digitalisat).
August Gebeßler:Stadt und Landkreis Dinkelsbühl (=Bayerische Kunstdenkmale. Band15). Deutscher Kunstverlag, München 1962, DNB451450930, S.200.
Teresa Neumeyer:Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis (=Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 40). Michael Laßleben, Kallmünz 2018, ISBN 978-3-7696-6562-8.
Weblinks
Stockaumühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 27.November 2021.
Stockaumühle in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 17.September 2019.
Stockaumühle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Einzelnachweise
Stockaumühle im BayernAtlas. Sämtliche Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
T. Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis, S. 464.
Johann Bernhard Fischer:Stockenmühl. In: Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg, unterhalb des Gebürgs, oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Zweyter Theil. Enthaltend den ökonomischen, statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberämtern. Benedict Friedrich Haueisen, Ansbach 1790, S.384 (Digitalisat). (= J.K.Bundschuh, Bd.5, Sp.451.)
T. Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis, S. 549.
T. Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis, S. 534.
Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 wurden diese als „Feuerstellen“ bezeichnet, 1840 als „Häuser“, 1871 bis 1987 als „Wohngebäude“.
Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S.89 (Digitalisat). Dort als Stockamühl aufgelistet.
Eduard Vetter (Hrsg.):Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S.250 (Digitalisat).
Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter:Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp.1003, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.):Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp.1169, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.):Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp.1101 (Digitalisat).
K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.):Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp.1167 (Digitalisat).
Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.):Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp.1205 (Digitalisat).
Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB453660975, Abschnitt II, Sp.1033 (Digitalisat).
Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB453660959, Abschnitt II, Sp.759 (Digitalisat).
Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB740801384, S.172 (Digitalisat).
Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB94240937X, S.331 (Digitalisat).
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