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Sentenhart ist ein Teilort der Gemeinde Wald im Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg, Deutschland.

Sentenhart
Gemeinde Wald
Ehemaliges Gemeindewappen von Sentenhart
Ehemaliges Gemeindewappen von Sentenhart
Höhe: 650 m ü. NN
Fläche: 5,76 km²
Einwohner: 353 (31. Dez. 2014)
Bevölkerungsdichte: 61 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1973
Postleitzahl: 88639
Vorwahl: 07578

Geographie



Geographische Lage


Das Dorf Sentenhart liegt etwa acht Kilometer südlich von Meßkirch. Auf der Gemarkung Sentenhart fließen zwei Bäche, der durchs Dorf fließende Auenbach und der östlich vorbeifließende Lindenbach[1].


Ausdehnung des Gebiets


Die Gesamtfläche der Gemarkung Sentenhart beträgt 575,80 Hektar (Stand: 31. Dez. 2014).[2]


Geschichte


Sentenhart wird im Jahr 1056 in einer Schenkungsurkunde des Grafen Eberhard von Nellenburg erstmals urkundlich genannt, als dieser das Dorf an das Kloster Reichenau abtritt. Reichenau verkaufte das Dorf wiederum 1463 an die Grafen von Werdenberg, die es 1570 an das Fürstenhaus Fürstenberg vererbten. Seither gehörte das Dorf zur Reichsgrafschaft Heiligenberg. Im Jahre 1806 gelangte Sentenhart mit diesem an Baden. Im Zuge der Gemeindereform gelangte das ehemals badische Sentenhart am 1. Januar 1973 zur ansonsten aus ehemals hohenzollerischen Dörfern gebildeten Gemeinde Wald. Bis dahin gehörte Sentenhart dem Landkreis Stockach an.[3]


Einwohnerentwicklung


Stand Einwohner
31. Dez. 2010340[4]
31. Dez. 2014353[2]

Politik



Ortsvorsteher



Wappen


Blasonierung: In Blau eine fliegende, rot bewehrte silberne Taube, einen goldenen Ölkrug im Schnabel haltend.


Kultur und Sehenswürdigkeiten



Regelmäßige Veranstaltungen



Wirtschaft und Infrastruktur



Verkehr


Sentenhart lag am westlichen Teil der stillgelegten Bahnstrecke Altshausen–Schwackenreute, die von den Badischen Staatseisenbahnen am 11. August 1873 eröffnet wurde, und verfügte über einen eigenen Bahnhof. 1954 wurde die Zugfolgestelle aufgehoben und in eine Haltestelle zurückgestuft. Die Deutsche Bundesbahn stellte am 26. September 1971 den Personenverkehr auf der Gesamtstrecke ein, so dass die Strecke zu einer reinen Güterverkehrsstrecke wurde, dieser wurde am 29. Mai 1983 auf dem westlichen Abschnitt zwischen Schwackenreute und Pfullendorf, in dem Sentenhart liegt, eingestellt und dieser Abschnitt abgebaut.


Einzelnachweise


  1. Falko Hahn (fah): 950-Jahr-Feier steht bevor. In: Südkurier vom 11. September 2004
  2. Sentenhart auf der Internetseite der Gemeinde Wald
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 534.
  4. Angaben nach Werner Müller, Bürgermeister der Gemeinde Wald, vom 11. Januar 2011.
  5. Ortsvorsteher Johannes Nipp auf der Internetseite der Gemeinde Wald

Literatur




Commons: Sentenhart – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



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