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Seidwitz ist ein Gemeindeteil der Stadt Creußen im oberfränkischen Landkreis Bayreuth.

Seidwitz
Stadt Creußen
Höhe: ca. 410 (405–435) m ü. NHN
Einwohner: 264 (25. Mai 1987)[1]
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 95473
Vorwahl: 09270

Geografie



Lage


Das Kirchdorf liegt im Norden der Fränkischen Alb und vier Kilometer östlich der Stadtmitte von Creußen. Die nächste größere Stadt ist das etwa 13 Kilometer nordwestlich gelegene Bayreuth. Seidwitz liegt eineinhalb Kilometer östlich der Nordspitze eines langgestreckten Höhenzuges, dessen höchste Erhebungen Kuhberg, Schloßberg und Funkenberg sind. Die Flurgebiete Grobnberg und Geißgraben liegen im Ostsüdosten bzw. Westnordwesten des Dorfes und der bewaldete Höhenzug Holzleite in dessen Südwesten. Am östlichen Ortsrand fließt außerdem der Bieberswöhrbach vorbei.[2]


Nachbarorte


Die Nachbarorte sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Birk im Nordnordosten, Unterschwarzach im Nordosten, Oberschwarzach im Ostnordosten, Rohrmühle im Südsüdosten, Prebitz im Süden, Neuhof im Westsüdwesten und Tiefenthal im Nordwesten.


Geschichte


Urkundliche Erwähnungen von Seidwitz in historischen Dokumenten waren:[3]

Der Ortsname geht den ältesten Schreibungen nach wahrscheinlich auf die Bezeichnung „Žitovici“ zurück, was „Ort des Žit“ bedeutet.[3] Vor der Gebietsreform in Bayern war Seidwitz eine Gemeinde, die nur aus dem Dorf selbst bestand. Diese gehörte dem ehemaligen Landkreis Pegnitz an und wurde im Rahmen der Gebietsreform in die Stadt Creußen eingemeindet.[4]


Religion


Ebenso wie die protestantisch geprägte Kernstadt gehört die Bevölkerung von Seidwitz überwiegend der evangelisch-lutherischen Konfession des Christentums an. Die Protestanten gehören zur Tochterkirchengemeinde Seidwitz, die lange Jahre von der evangelischen Pfarrei Creußen betreut wurde. Inzwischen bildet die Kirchengemeinde Seidwitz zusammen mit der evangelischen Kirchengemeinde Birk eine Pfarrei, während die römisch-katholischen Bewohner der katholischen Pfarrei in Thurndorf angehören.[3]


Baudenkmäler


Im nördlichen Teil des Dorfes steht die evangelische Filialkirche (Standort), ein denkmalgeschütztes Bauwerk, dessen Anfänge in die Mitte des 17. Jahrhunderts zurückreichen. Weitere Baudenkmäler sind ein Gefallenendenkmal (Standort) und ein Gasthofsgebäude (Standort), das an der Hauptstraße gegenüber dem Dorfplatz liegt.


Wirtschaft und Infrastruktur



Unternehmen


Im Ort gibt es mehrere Baufirmen, einen Fliesenleger Betrieb, eine Metallbau Firma, einen Elektro Betrieb.


Verkehr


Die östlich der Creußener Altstadt von der Bundesstraße 2 abzweigende Staatsstraße 2184 führt nach Seidwitz und im Anschluss daran nach Unterschwarzach weiter. Vom ÖPNV wird das Dorf an einer Haltestelle der Regionalbuslinie 374 des VGN bedient.[5] Diese verbindet Seidwitz mit dem Bayreuther Hauptbahnhof, obwohl der knapp vier Kilometer entfernte Bahnhof Creußen(Oberfr) der nächstgelegenere Eisenbahnhaltepunkt ist.


Literatur





Einzelnachweise


  1. Seidwitz im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 20. März 2021
  2. Creußen (Kartenblatt 6135). In: Bayerisches Landesvermessungsamt München (Hrsg.): Topographische Karte 1:25.000.
  3. Josef Pfanner: Landkreis Pegnitz. Buchdruckerei Michal Laßleben, Kallmünz 1965, S. 50.
  4. Creußen – GenWiki. Abgerufen am 20. März 2021.
  5. Fahrplan der Regionalbuslinie 374 des VGN. Abgerufen am 20. März 2021.



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