world.wikisort.org - Deutschland

Search / Calendar

Schwenningdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Rödinghausen im Nordosten des deutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Bis 1968 bildete Schwenningdorf eine selbständige Gemeinde im Amt Rödinghausen. Der Ort wurde erstmals 1088 erwähnt.

Schwenningdorf
Gemeinde Rödinghausen
Wappen von Schwenningdorf
Wappen von Schwenningdorf
Höhe: 95–190 m ü. NN
Fläche: 7,45 km²
Einwohner: 2356
Bevölkerungsdichte: 316 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1969
Postleitzahl: 32289
Vorwahl: 05746
KarteBruchmühlenRödinghausen
Karte
Lage von Schwenningdorf in Rödinghausen

Geografische Lage


Physische Karte von Rödinghausen
Physische Karte von Rödinghausen
Die Johanneskirche der SELK
Die Johanneskirche der SELK
Kirche Gemeinde der Christen, ehemaliges Gemeindezentrum in Rödinghausen-Schwenningdorf
Kirche Gemeinde der Christen, ehemaliges Gemeindezentrum in Rödinghausen-Schwenningdorf
Fachhallenhaus in Schwenningdorf
Fachhallenhaus in Schwenningdorf

Der Ortsteil Schwenningdorf liegt im Norden Rödinghausens an den Hängen des Wiehengebirges. Höchster Berg ist der Maschberg mit 190 m ü. NN Höhe. Tiefste Niederung ist das Tal der Großen Aue auf rund 80 m ü. NN. Schwenningdorf hat etwa 2356 Einwohner und eine Fläche von 7,449 km² (316 Einwohner pro km²). Das Tal der Aue und seine Nachbartäler Wehmerhorster Wiesental und das Gebiet Schierenbeke stehen unter Naturschutz.


Geschichte


Als in Herford um 820 unter Ludwig dem Frommen ein Frauenkloster gegründet wurde, wurden in der Heberolle die damals noch winzigen Orte Bieren und Rödinghausen erwähnt. Schwenningdorf wurde in der Heberolle nicht erwähnt, wurde vermutlich aber auch zu jener Zeit begründet und hieß nach seinem Begründer „Swanekin“ zunächst Swanekindorp. Schwenningdorf wurde 1088 erstmals erwähnt.

Schwenningdorf ist seit dem 1. Januar 1969 ein Ortsteil der Gemeinde Rödinghausen.[1]


Einwohnerentwicklung


Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen Schwenningdorfs nach dem jeweiligen Gebietsstand bis zur Eingemeindung in die Gemeinde Rödinghausen zum 1. Januar 1969. Änderungen des Gebietsstandes ergaben sich durch die Eingemeindungen bewohnter Gebiete der Gemeinde Bieren zum 4. März 1898 (1895: 10 Einwohner) und 1. April 1932 (1925: 2 Einwohner). Bei den Zahlen handelt es sich um Volkszählungsergebnisse.[2][3] Die Angaben beziehen sich ab 1871 sowie für 1946 auf die Ortsanwesende Bevölkerung und ab 1925 auf die Wohnbevölkerung. Vor 1871 wurden die Einwohnerzahlen nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt.

Jahr Einwohner
1818 (31. Dez.)800
1834 (31. Dez.)789
1837 (31. Dez.)814
1843 (31. Dez.)902
1849 (3. Dez.)961
1852 (3. Dez.)1058
Jahr Einwohner
1858 (3. Dez.)1039
1867 (3. Dez.)1068
1871 (1. Dez.)1039
1885 (1. Dez.)1006
1895 (1. Dez.)994
1905 (1. Dez.)1211
Jahr Einwohner
1925 (1. Dez.)1313
1933 (16. Juni)1421
1939 (17. Mai)1487
1946 (29. Okt.)1816
1950 (13. Sep.)1919
1961 (6. Juni)1853

Religionsgemeinschaften


In Schwenningdorf gibt es die Johannes-Gemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) und die Gemeinde der Christen (Mitglied des Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden) mit eigenem Kirchengebäude, wobei nur erstere einen klassischen und 1854 geweihten Kirchbau mit Kirchturm hat. Die Kirche der Selbständigen Ev.-Luth. Gemeinde wurde 1857 fertiggestellt und 1931 um den Westturm und einen Anbau erweitert.


Politik


Bis 1968 war Schwenningdorf eine selbständige Gemeinde im Amt Rödinghausen. Die Bürgermeister Schwenningdorfs waren:

Ab 1969 standen dem Ortsteil folgende Ortsvorsteher vor:


Bildung, Verkehr und Wirtschaft


In Schwenningdorf liegt die Gesamtschule Rödinghausen mit Dreifachturnhalle. In Schwenningdorf-Neue Mühle befindet sich der Haltepunkt "Neue Mühle". Er liegt an einer alten Mühle an der Ravensberger Bahn (KBS 386), auf der im Stundentakt, sonntags alle zwei Stunden, die RB 71 BielefeldHerfordBünde–Rahden verkehrt. Auf der Grenze zwischen Bieren und Schwenningdorf befindet sich außerdem der Haltepunkt Bieren-Rödinghausen an derselben Zugstrecke und gleicher Zuganbindung. In Schwenningdorf befindet sich mit Häcker Küchen das größte Industrieunternehmen der Gemeinde.


Persönlichkeiten



Einzelnachweise


  1. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 75.
  2. Gemeindestatistik des Landes Nordrhein-Westfalen: Bevölkerungsentwicklung 1816–1871. Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf 1966, S. 193
  3. Gemeindestatistik des Landes Nordrhein-Westfalen: Bevölkerungsentwicklung 1871–1961. Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf 1964, S. 380–381

На других языках


- [de] Schwenningdorf

[en] Schwenningdorf

Schwenningdorf is a village in the parish of Rödinghausen in the northeastern part of the German federal state of North Rhine-Westphalia. Until 1968 Schwenningdorf was an independent parish in the Amt of Rödinghausen. The village was first mentioned in the records in 1088.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2024
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии