Schweinberg ist ein Ortsteil von Hardheim im Neckar-Odenwald-Kreis.
Schweinberg Gemeinde Hardheim | |
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Fläche: | 15,49 km² |
Einwohner: | 694 (31. Mrz. 2020)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 45 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. August 1971 |
Postleitzahl: | 74736 |
Vorwahl: | 06283 |
![]() Blick von der Burg auf den Ort Schweinberg |
Der Ort wurde im Jahre 1098 als Swenenburg erstmals urkundlich erwähnt. Weitere Schreibweisen von Schweinberg im Laufe der Geschichte waren: Svineburc, Sweineburch, Sweineburg, Schwanberg und schließlich Schweinberg.[2]
Das Ortsbild von Schweinberg wird maßgeblich durch die Burg Schweinberg und die Pfarrkirche St. Andreas bestimmt. Dieses Bild zeigt sich auch, wenn man auf der Bundesstraße 27, von Hardheim kommend, fährt.
Auf einem Hügel liegt die Burgruine von Schweinberg. Von der Ringmauer kann man fast das komplette Dorf überblicken und einen Blick in das Erftal werfen.
Kirchlich war Schweinberg im 15. Jahrhundert noch Filial von Königheim und wurde in dieser Zeit das erste Mal erwähnt. Die Wertheimer Grafen führten um 1530 die Reformation ein. Spätestens von da an entstand eine eigene Pfarrei. Ab 1613, endgültig im 30-jährigen Krieg, kam es zur Gegenreformation durch Würzburg. Die Kirche St. Andreas wurde 1729 erbaut und besitzt einen Saal ohne Turm. Die Ausstattung ist zum Teil aus dem 15. Jahrhundert.[3] Vor der Kirche befindet sich der Kirchenplatz mit historischem Brunnen. Er wurde zentristisch zu dem Brunnen gepflastert.
Ein vierzehn Stationen umfassender Schweinberger Kreuzweg führt zur Herz-Jesu-Kapelle außerhalb des Ortes.
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