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Schupf ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Happurg im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).

Schupf
Gemeinde Happurg
Höhe: 544 m ü. NHN
Einwohner: 205 (2020)
Postleitzahl: 91230
Vorwahl: 09157
Der Happurger Gemeindeteil Schupf
Der Happurger Gemeindeteil Schupf
Der Happurger Gemeindeteil Schupf

Geografie


Das Dorf Schupf[1] liegt auf dem Hochplateau der Fränkischen Alb auf einer Höhe von 544 m ü. NHN und befindet sich etwa sechs Kilometer südsüdöstlich von Happurg. Die Grenze zur nahe gelegenen Oberpfalz verläuft etwa zwei Kilometer südlich des Ortes.


Geschichte


Durch die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern durchgeführten Verwaltungsreformen wurde der Ort zu einem Bestandteil der eigenständigen Landgemeinde Kainsbach, zu der auch noch die beiden Weiler Mosenhof und Reicheneck gehörten.[2]

Im Zuge der in den 1970er-Jahren durchgeführten kommunalen Gebietsreform in Bayern wurde Schupf zusammen mit der gesamten Gemeinde Kainsbach 1971 in die Gemeinde Happurg eingegliedert.[3] Im Jahr 2017 zählte Schupf 209 Einwohner.


Das KZ-Mahnmal


Das KZ-Mahnmal bei Schupf
Das KZ-Mahnmal bei Schupf

Etwa einen Kilometer nordöstlich von Schupf befindet das KZ-Mahnmal bei Schupf, mit dem des Ortes einer Leichenverbrennungsstätte von Opfern des NS-Regimes gedacht wird. Das Mahnmal liegt auf einer kleinen Waldlichtung, die sich ein wenig östlich der von Schupf nach Happurg führenden Kreisstraße LAU 25 befindet. In den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs waren hier die Leichname von vermutlich über 1000 Insassen des KZ-Außenlagers Hersbruck eingeäschert worden, die den Strapazen der Lagerhaft und der ihnen auferlegten Zwangsarbeit erlegen waren.

Blick aus südöstlicher Richtung auf Schupf (Straße LAU 26), im Hintergrund ist der Rotenberg bei Hartenberg sichtbar
Blick aus südöstlicher Richtung auf Schupf (Straße LAU 26), im Hintergrund ist der Rotenberg bei Hartenberg sichtbar

Literatur




Commons: Schupf (Happurg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Schupf in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 4. August 2020.
  2. Zusammensetzung der bis 1971 bestehenden Gemeinde Kainsbach
  3. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970–1982), Seite 715



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