Schrammesmühle ist ein Wohnplatz des Marktes Marktrodach im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).
Schrammesmühle Markt Marktrodach 50.2453711.38806324 | |
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Höhe: | 324 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 96364 |
Vorwahl: | 09261 |
Die ehemalige Einöde liegt am Mühlbach. Sie ist mittlerweile in der Unterrodacher Ortsstraße Am Mühlbach aufgegangen. Diese mündet nördlich in die Ernst-Dreefs-Straße (= Bundesstraße 173). Im Osten befindet sich eine Photovoltaikanlage.[1]
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Schrammesmühle zu Unterrodach. Das Hochgericht übte das Seniorat von Redwitz im begrenzten Umfang aus. Es hatte ggf. an das bambergische Centamt Kronach auszuliefern. Das bayreuthische Vogteiamt Seibelsdorf beanspruchte ebenfalls das Hochgericht. Das Rittergut Nagel-Oberlangenstadt war der Grundherr der Mahl- und Schneidmühle.[2]
Mit dem Gemeindeedikt wurde Schrammesmühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Unterrodach und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Unterrodach zugewiesen. Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde Marktrodach gebildet, in die die ehemalige Gemeinde Unterrodach eingegliedert wurde.[3]
Jahr | 001818 | 001861 | 001871 | 001885 | 001900 | 001925 | 001950 | 001961 |
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Einwohner | 12 | 28 | 24 | 20 | 7 | * | * | |
Häuser[5] | 1 | 4 | 2 | 1 | * | * | ||
Quelle | [3] | [6] | [7] | [8] | [9] | [10] | [11] | [12] |
Der Ort war ursprünglich evangelisch-lutherisch und nach St. Andreas (Seibelsdorf) gepfarrt.[2] Seit der Gründung der Pfarrei St. Michael (Unterrodach) am 31. März 1804 sind die Lutheraner dorthin gepfarrt.
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