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Schlottenhof ist ein Gemeindeteil der Stadt Arzberg im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge, Oberfranken.

Schlottenhof
Stadt Arzberg
Wappen von Schlottenhof
Wappen von Schlottenhof
Höhe: 466–501 m ü. NN
Einwohner: 816 (1987)
Eingemeindung: 1. Januar 1978
Postleitzahl: 95659
Vorwahl: 09233

Geografie und Geschichte


Schlottenhof liegt nordöstlich der Kernstadt Arzberg. Der Ortsteil grenzt unmittelbar an die Kernstadt an.

Vom Ende des 19. Jahrhunderts bis 1964 produzierte in Schlottenhof die Porzellanfabrik Schlottenhof mit bis zu 200 Mitarbeitern Tafel- und dekorative Porzellane.

Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Schlottenhof am 1. Januar 1978 nach Arzberg eingemeindet.[1]

Beim Hochwasser im Frühjahr 2018 wurde auch Schlottenhof in Mitleidenschaft gezogen.


Wappen


Blasonierung: „In silber ein bärtiger Bauer in der Tracht des Sechsämterlandes mit hohem schwarzen Spitzhut, schwarzer Hose, schwarzen Hosenträgern, schwarzen Pantoffeln, rotem Wams, silbernem Hemd und silbernen Strümpfen, in der Linken eine schwarze Mistgabel haltend.“


Einwohnerentwicklung



Kultur und Sehenswürdigkeiten – Rittergut Schlottenhof


In dem Dorf befindet sich ein ehemaliges Rittergut und Schloss derer von Benckendorff. Erbaut wurde das damalige Lehnsgut von 1750 bis 1753 unter Verwendung eines älteren Teils von 1600. Künstlerisch interessant ist die aus örtlichen Gründen schiefwinkelige Durchfahrt im südlichen Teil des Traktes. Das Portal hat gefelderte Pilaster mit profilierten Kämpfern und einen ebenfalls gefelderten klassizistischen Torbogen mit betontem Schlussstein. Im Hof befindet sich ein steinernes Brunnenbecken in schlichter Rokokoform. Auf der achtseitigen Brunnensäule ist der Schlottenhofer Brunnenwastl in Egerländer Tracht dargestellt.


Verkehr


Die Kreisstraße WUN 18 führt nach Oschwitz bzw. nach Arzberg zur Staatsstraße St 2176.


Literatur




Commons: Schlottenhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 701.
  2. http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?oberfranken/wunsiedel.htm
  3. Michael Rademacher: Landkreis Wunsiedel. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.
  4. http://gov.genealogy.net/item/show/SCHHOFJO60CB



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