Schlicht ist ein Ortsteil der Stadt Vilseck im Landkreis Amberg-Sulzbach in der Oberpfalz in Bayern.
Schlicht Stadt Vilseck 49.60570411.791713 | |
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Eingemeindung: | 1. April 1971 |
Postleitzahl: | 92249 |
Vorwahl: | 09662 |
Schlicht liegt an der Staatsstraße 2120 zwischen Vilseck und Hahnbach am Oberlauf der Vils. Hier kreuzten sich einst bedeutende Fernstraßen wie die Sächsische Straße und die Böhmische Straße.
Die Gegend um Schlicht war bereits in der Bronzezeit (um 2000 v. Chr.) besiedelt. Während des Landshuter Erbfolgekrieges brannten die Sulzbacher das Dorf Schlicht in der Nacht zum 13. August 1504 bis auf die Kirche und 2 Häuser nieder. Durch das erste bayerische Gemeindeedikt wurde Schlicht im Jahre 1808 zum Steuerdistrikt und dem Landgericht Amberg und damit dem Naabkreis zugeordnet[1]. Nach der Auflösung des Naabkreises zugunsten des Mainkreises und des Regenkreises wurde Seugast im Jahr 1810 zusammen mit dem Landgericht Amberg dem Regenkreis zugeordnet (ab 1838 "Oberpfalz und Regensburg").[2]
Durch das zweite bayerische Gemeindeedikt wurde Schlicht im Jahre 1818 eine eigenständige politische Gemeinde.
1838 wurde das Landgericht Vilseck gegründet, dem Schlicht zusammen mit den Steuergemeinden Adlholz, Ehenfeld, Gebenbach, Gressenwöhr, Großschönbrunn, Hahnbach, Iber, Irlbach, Langenbruck, Massenricht, Schalkenthan, Seugast, Sigl, Süß und Vilseck zugeordnet und aus dem Landgericht Amberg herausgelöst wurde.[3][4][5]
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