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Schiltern ist eine Gemarkung im oberbayerischen Landkreis Erding[1] Bis Ende 1971 bestand die Gemeinde Schiltern.

Schiltern
Fläche: 7,7 km²
Einwohner: 306 (1964)
Bevölkerungsdichte: 40 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Kastuluskirchlein in Oberschiltern
Kastuluskirchlein in Oberschiltern

Geographie


Schiltern war eine Gemeinde im Landkreis Wasserburg. Namensgebend waren die jeweils nur einige hundert Meter auseinander liegenden Weiler Oberschiltern, Mitterschiltern und Unterschiltern. Die Gemeinde Schiltern hatte 1961 insgesamt 306 Einwohner auf 770,86 ha (1964).[2] Das Gebiet erstreckte sich vom mittleren Goldachlauf bis ins Zentrum des Gattergebirges. Oberschiltern hat etwa 26 Einw., Mitterschiltern etwa 34 Einw. und Unterschiltern etwa 22 Einw. Von den 26 Ortsteilen waren weitere (größere) Weiler Oswaldberg, Zettl und Parschenberg. Sonst bestand die Gemeinde fast nur noch aus Einöden.

Wichtigstes Bauwerk der ehemaligen Gemeinde ist die Kirche St. Koloman in der gleichnamigen Einöde (etwa ein Kilometer südlich von Mitterschiltern).


Geschichte


Schiltern war der nördlichste Teil der Reichsgrafschaft Haag und kam mit ihr 1566 zum Herzogtum Bayern. Der Gemeindesitz der 1818 durch das bayerische Gemeindeedikt gegründeten Landgemeinde lag in Oberschiltern und der grundversorgende Kramerladen in Mitterschiltern. Als 1971 aus der geplanten Großgemeinde Schwindkirchen-Wasentegernbach-Grüntegernbach-Schiltern nichts wurde, schloss sich Schiltern zum 1. Januar 1972 größtenteils der Stadt Dorfen im Landkreis Erding an, während der Mayerhof an St. Wolfgang fiel und im zum 1. Juli 1972 aufgelösten Landkreis Wasserburg verblieb.


Wirtschaft


In Hinterberg oberhalb von Oberschiltern sowie in Forach befinden sich (neben Baier in Jeßling) die einzigen Übernachtungsbetriebe im Gattergebirge. Von Hinterberg und der Andrebauernkapelle hat man eine weite Aussicht in Richtung Norden, bei der man auf das Hügelland hinterm Isental und ins untere Goldachtal blicken kann.


Kirchen



Literatur





Einzelnachweise


  1. Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 17. Februar 2022, abgerufen am 22. Februar 2022.
  2. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 247 (Digitalisat).



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