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Scharmbeckstotel (niederdeutsch Scharmbeekstotel) ist der südlichste Stadtteil der Kreisstadt Osterholz-Scharmbeck im niedersächsischen Landkreis Osterholz.

Scharmbeckstotel
Stadt Osterholz-Scharmbeck
Wappen von Scharmbeckstotel
Wappen von Scharmbeckstotel
Höhe: 0 m ü. NHN
Fläche: 7,71 km²[1]
Einwohner: 1560 (1. Jan. 1973)[1]
Bevölkerungsdichte: 202 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 27711
Vorwahl: 04791
Karte
Karte
Lage von Scharmbeckstotel in der Stadt Osterholz-Scharmbeck
Scharmbeckstotel von oben
Scharmbeckstotel von oben
Scharmbeckstotel von oben

Geographische Lage


Scharmbeckstotel liegt südlich der Langen Heide, einem Geestplateau, auf dem zahlreiche Flüsse ihr Quellgebiet haben; so entspringt nördlich von Scharmbeckstotel die Wienbeck, die in den Scharmbecker Bach mündet. Während der Ortskern auf etwa 20 m ü. NHN liegt, fällt der südliche Teil der Ortschaft rasch in Richtung der Niederung des Flusses Hamme ab.

Die Ortschaft liegt zwischen der Kernstadt Osterholz-Scharmbeck und Ritterhude an der Bundesstraße B 74, die zwischen der Kreisstadt und der Siedlung die Bezeichnung „Settenbecker Straße“ und im Ortskern „Hauptstraße“ trägt und spätestens seit der Neusiedlung „Am Brockenacker“ einen Engpass der Strecke darstellt, da die Straße fast den gesamten Pendlerstrom von und nach Bremen aufnehmen muss.


Geschichte



Ersterwähnung


Die erste Erwähnung ist durch eine Urkunde aus dem Jahr 1218 belegt, in der die Belehnung eines Hofes durch das Kloster in Osterholz dokumentiert wurde.


Besiedelung des Ziegelmoores


Auf Grund der starken Verkehrsbelastung formierte sich 2006 der Widerstand der Einwohner gegen eine Fortsetzung der Besiedlung im so genannten „Ziegelmoor“, da zur Hauptverkehrszeit der vollständige Verkehrskollaps auf der B 74 befürchtet wurde. Ende Mai 2006 wurde das Projekt im Planungsausschuss des Stadtrates gestoppt.

Ob es unter veränderten Rahmenbedingungen, u. a. fand am 10. September 2006 die niedersächsische Kommunalwahl statt, erneut zu einer Vorlage kommen wird, kann nicht ausgeschlossen werden. Spätestens nach dem Bau einer – mittelfristig realisierbaren – Umgehungsstraße wäre den Siedlungsgegnern ein entscheidendes Argument aus der Hand genommen.


Eingemeindungen


Bis zur Kreisreform war die Ortschaft eine eigenständige Gemeinde im Landkreis Osterholz. Zur Gebietsreform in Niedersachsen wurde sie am 1. März 1974 in die Kreisstadt Osterholz-Scharmbeck eingegliedert.[2]


Wappen


Das Wappen der früheren Gemeinde Scharmbeckstotel besteht aus den beiden Farben Grün und Silber. Die grüne Farbe soll den landwirtschaftlichen Charakter der Gemeinde verdeutlichen. Die silberne Farbe wurde den Landesfarben des Erzbistums entnommen. Im oberen Teil ist ein Hifthorn abgebildet, dies ist durch einen überlieferten Brauch entstanden, demzufolge dem jeweils amtierenden Bürgermeister für die Dauer seiner Amtszeit ein Hifthorn übergeben wird, in dem die Namen aller vorigen amtierenden Bürgermeister eingraviert sind. Im unteren Teil ist ein Mühlrad dargestellt. Es weist auf die Wassermühle des Ortes hin.


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Wassermühle am Ruschkamp von den Hammewiesen gesehen
Wassermühle am Ruschkamp von den Hammewiesen gesehen

Bauwerke



Vereine



Regelmäßige Veranstaltungen



Schule und Bildung



Sonstiges




Commons: Scharmbeckstotel – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 45, Landkreis Osterholz (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 26. März 2020]).
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 244.
  3. Wassermühle Ruschkamp. In: niedersaechsische-muehlenstrasse.de. Abgerufen am 15. März 2019.



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