Schönthal ist eine Gemeinde im oberpfälzer Landkreis Cham.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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49.3512.6453 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz | |
Landkreis: | Cham | |
Höhe: | 453 m ü. NHN | |
Fläche: | 43,71 km2 | |
Einwohner: | 1933 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 44 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 93488 | |
Vorwahl: | 09978 | |
Kfz-Kennzeichen: | CHA, KÖZ, ROD, WÜM | |
Gemeindeschlüssel: | 09 3 72 157 | |
Gemeindegliederung: | 19 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Rathausplatz 1 93488 Schönthal | |
Website: | www.gemeinde-schoenthal.de | |
Erster Bürgermeister: | Ludwig Wallinger (CSU) | |
Lage der Gemeinde Schönthal im Landkreis Cham | ||
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Schönthal liegt an der Schwarzach im Naturpark Oberer Bayerischer Wald.
Die Nachbargemeinden (im Uhrzeigersinn) sind: Tiefenbach, Treffelstein, Waldmünchen, Waffenbrunn, Pemfling, Rötz.
![]() Rötz 5,5 km |
![]() Tiefenbach 9,5 km |
![]() Treffelstein 7,5 km |
![]() Rötz 5,5 km |
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![]() Waldmünchen 7,5 km |
![]() Rötz 5,5 km |
![]() Pemfling 10 km |
![]() Waffenbrunn 11 km |
Es gibt 19 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
Es gibt die Gemarkungen Döfering, Hiltersried, Loitendorf, Trosendorf, Rhan, Premeischl, Schönthal, Thurau, Öd, Flischbach und Steegen. Die Gemarkung Steegen teilt sich Schönthal mit der westlichen Nachbargemeinde Rötz.
Schönthal gehörte dem vor dem Jahr 1263 gegründeten Kloster Schönthal.
Im Jahr 1433 fand in der Nähe von Schönthal die Schlacht bei Hiltersried statt, in der Johann von Pfalz-Neumarkt die Hussiten aus der Oberpfalz vertrieb.
Der Ort war später Teil des Kurfürstentums Bayern und bildete eine geschlossene Hofmark des Klosters, die 1802 im Zuge der Säkularisation aufgelöst wurde. 1818 entstand die heutige politische Gemeinde.
Der Gemeindeteil Kleinschönthal wurde 1946 aus der Gemeinde Döfering umgegliedert.[4] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde 1972 die Gemeinde Thurau vollständig nach Schönthal eingegliedert.[4] Am 1. Mai 1978 wurden die Gemeinden Döfering, Hiltersried, Loitendorf und Premeischl sowie aus der aufgelösten Gemeinde Steegen die Gemeindeteile Flischbach, Flischberg, Niederpremeischl und Öd[4] eingegliedert.[5]
Bevölkerungsentwicklung | |||||||||||||
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Jahr | 1840 | 1900 | 1939 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 1991 | 1995 | 2001 | 2005 | 2010 | 2015 |
Einwohner | 2453 | 1973 | 1860 | 2313 | 1847 | 1900 | 1894 | 1882 | 1892 | 2026 | 2033 | 2022 | 1951 |
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1888 auf 1949 um 61 Einwohner bzw. um 3,2 %.
Erster Bürgermeister ist seit 1. Mai 1996 Ludwig Wallinger (* 1946) (CSU); er wurde am 15. März 2020 mit 91,3 % der Stimmen für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt.[6]
Dem Gemeinderat (Stand: Kommunalwahlen vom 15. März 2020) gehören 12 gewählte Mitglieder sowie der Bürgermeister an. Bis April 2020 bestand das Gremium noch aus 14 Gemeinderatsmitgliedern zuzüglich Bürgermeister; die Reduzierung ergab sich, da die Einwohnerzahl unter 2000 gesunken ist. Die Sitzverteilung in der laufenden und der vergangenen Amtszeit ist wie folgt:[7]
Sitze 2020 | Sitze 2014 | |
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Freie Wähler-Hiltersrieder Gruppe | 4 | 5 |
Freie Wählerschaft Schönthal | 4 | 4 |
Freie Wählergemeinschaft Döfering | 3 | 4 |
Wählerblock Flischbach-Öd | 1 | 1 |
Gesamt | 12 | 14 |
Im Jahr 2017 betrugen die Gemeindesteuereinnahmen 1.209.000 Euro, davon waren 304.000 Euro Gewerbesteuereinnahmen (netto) und 720.000 Euro Gemeindeanteil an der Einkommensteuer.
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Blasonierung: „In Gold über gesenktem schwarzen Wellenbalken ein rotes brennendes Herz mit vier schwarzen Blitzen.“[8]
Das Wappen wird seit 1982 geführt. |
2017 gab es in der Gemeinde 286 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Von der Wohnbevölkerung standen 748 Personen in einem versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Damit war die Zahl der Auspendler um 462 Personen größer als die der Einpendler. 31 Einwohner waren arbeitslos. 2016 gab es 76 landwirtschaftliche Betriebe. Von der Gemeindeflur waren 2.613 Hektar landwirtschaftlich genutzt.
Im Gemeindeteil Rhan angesiedelt ist die Brauerei Rhanerbräu.
Es gibt
Arnschwang | Arrach | Bad Kötzting | Blaibach | Cham | Chamerau | Eschlkam | Falkenstein | Furth im Wald | Gleißenberg | Grafenwiesen | Hohenwarth | Lam | Lohberg | Michelsneukirchen | Miltach | Neukirchen beim Heiligen Blut | Pemfling | Pösing | Reichenbach | Rettenbach | Rimbach | Roding | Rötz | Runding | Schönthal | Schorndorf | Stamsried | Tiefenbach | Traitsching | Treffelstein | Waffenbrunn | Wald | Walderbach | Waldmünchen | Weiding | Willmering | Zandt | Zell
Bockesmühl | Döfering | Flischbach | Hiltersried | Kleinschönthal | Lampachshof | Lixendöfering | Loitendorf | Niederpremeischl | Öd | Preglerhof | Premeischl | Rhan | Schönthal | Thurau | Trosendorf | Wirnetshof | Wullnhof