Gleißenberg ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Cham.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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49.3160312.739753419 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz | |
Landkreis: | Cham | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Weiding | |
Höhe: | 419 m ü. NHN | |
Fläche: | 15,38 km2 | |
Einwohner: | 919 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 60 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 93477 | |
Vorwahl: | 09975 | |
Kfz-Kennzeichen: | CHA, KÖZ, ROD, WÜM | |
Gemeindeschlüssel: | 09 3 72 128 | |
Gemeindegliederung: | 4 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstr. 4 93477 Gleißenberg | |
Website: | www.gleissenberg.de | |
Erster Bürgermeister: | Wolfgang Daschner (Freie Wählergemeinschaft „Bayerisches Meran“) | |
Lage der Gemeinde Gleißenberg im Landkreis Cham | ||
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Die Gemeinde liegt zwischen den Städten Waldmünchen und Furth im Wald.
Gleißenberg hat vier Gemeindeteile (in Klammern der Siedlungstyp):[2][3]
Es gibt nur die Gemarkung Gleißenberg.[4]
Gleißenberg gehörte mit dem Raum Waldmünchen seit dem 14. Jahrhundert zur Herrschaft Schwarzenburg-Rötz-Waldmünchen, die wechselnden Pfandherren unterstand und 1509 an die Kurpfalz verkauft wurde. Im Jahre 1434 wurde der Ort bei einem der letzten Vorstöße der Hussiten niedergebrannt und völlig zerstört. Gleißenberg kam 1777 zum Rentamt Amberg und zum Landgericht Waldmünchen des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Im Jahr 1946 wurde Ried bei Gleißenberg in die Gemeinde Gleißenberg eingegliedert.
Gleißenberg war 2015 die Gemeinde mit der geringsten Zahl an Einwohnern im Landkreis Cham.
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 837 auf 913 um 76 Einwohner bzw. um 9,1 %.
Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Weiding.
Erster Bürgermeister ab Juni 1994 wurde Josef Christl (Bürgerblock Gleißenberg).
Bei der Kommunalwahl in Bayern am 15. März 2020 wurde Wolfgang Daschner (Freie Wählergruppe „Bayerisches Meran“) zum Ersten Bürgermeister ab dem 1. Mai 2020 gewählt.[5][6]
Bei der Kommunalwahl am 15. März 2020 wurden 8 Gemeinderatssitze vergeben.[5]
Partei | Kürzel | Prozent | Sitze |
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Bürgerblock Gleißenberg-Ried | BGR | 28,48 % | 2 |
Freie Wählergruppe „Bayerisches Meran“ | FWBM | 50,37 % | 4 |
Christliche Freie Wählergemeinschaft | CFW | 21,14 % | 2 |
Seit dem Juli 2010 besteht eine Partnerschaft mit der tschechischen Gemeinde Trhanov.[7]
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Blasonierung: „Unter silbernem Schildhaupt, darin ein blauer Wechselzinnenbalken, von Silber und Schwarz durch zwei rechte Spitzen gespalten.“[8]
Dieses Wappen wird seit 1983 geführt. |
Wappenbegründung: Das Wappen erinnert an zwei Adelsgeschlechter, die für die Gegend um Gleißenberg von Bedeutung waren. Die beiden Seitenspitzen (Wolfszähne) sind dem Wappen der bis um 1400 nachweisbaren Hausner zu Gleißenberg entliehen, die ihren Sitz auf einer Burg nahe dem Ort hatten. Den Wechselzinnenbalken führten die Herren von Schwarzenburg im Wappen, die bis Anfang des 14. Jahrhunderts als Ministerialen der Wittelsbacher auf der Schwarzenburg bei Rötz saßen. Gleißenberg gehörte mit dem Raum Waldmünchen seit dem 14. Jahrhundert zur Herrschaft Schwarzenburg-Rötz-Waldmünchen, die wechselnden Pfandherren unterstand und 1509 an die Kurpfalz verkauft wurde. |
In der Gemeinde gibt es nur wenige sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze; 2017 pendelten von der Wohnbevölkerung 359 Personen zu einer auswärtigen Arbeitsstelle.
Es gibt einen Kindergarten mit 25 Plätzen; 20 Kinder besuchten die Einrichtung nach der Statistik vom 1. März 2018. Außerdem besteht im Ortsteil Ried das Schullandheim.
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