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Sassenhausen ist ein Stadtteil von Bad Berleburg im nordrhein-westfälischen Kreis Siegen-Wittgenstein.

Sassenhausen
Höhe: 550 (520–680) m
Fläche: 5,96 km²
Einwohner: 225 (31. Aug. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 38 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 57319
Vorwahl: 02751
Wohnhaus in Sassenhausen
Wohnhaus in Sassenhausen
Wohnhaus in Sassenhausen

Geographie



Lage


Sassenhausen befindet sich auf einem Höhenzug zwischen der Ortschaft Dotzlar und der Stadt Bad Laasphe. Die höchste Erhebung ist mit 680 m ü. NN der Bärenkopf.


Nachbarorte



Geschichte


Evangelische Kirche Sassenhausen
Evangelische Kirche Sassenhausen

Erste urkundliche Zeugnisse datieren auf das Jahr 1395. In diesem Jahr wechselten die Besitzverhältnisse nach dem Aussterben der Ritter von Diedenshausen zu Brosken von Viermünden über. Im 16. Jahrhundert gehört der Ort zum Haus und Landgericht Richstein. Sassenhausen kam ab 1819 zum Schultheißenbezirk und ab 1845 zum Amt Arfeld. Der Ort hat jetzt 204 Einwohner, die sich auf 25 Häuser verteilen. 1900 zählte Sassenhausen 167 Einwohner.

Der Ort wurde im Rahmen der Gemeindegebietsreform nach den Bestimmungen des Sauerland-Paderborn-Gesetzes am 1. Januar 1975 nach Bad Berleburg eingemeindet.[2]


Einwohnerentwicklung



Religion


Bis 1666 gehörte der Ort zum Kirchspiel Arfeld; Einpfarrung nach Weidenhausen.


Politik


Seit 2009 ist Anke Fuchs-Dreisbach Ortsvorsteherin von Sassenhausen.


Sehenswürdigkeiten


Im Jahre 1703 errichtet der lokale Zimmermeister Mannus Riedesel eine Schulkapelle. Allein durch die Mittel der ortsansässigen Bauern konnte der Bau realisiert werden. Das Gebäude diente gleichzeitig als Kirch- und Schulgebäude. Der ehemalige Schulraum befindet sich unter der hinteren Empore. Bei dem Bau handelt es sich um einen reinen Fachwerkbau, welcher mit sehenswerten Schnitzereien versehen ist.

Blick von oberhalb Sassenhausens auf den Horst (657,2 m, Mitte) und den Bärenkopf (681,2 m, rechts davon, teils verdeckt). Im Hintergrund der linken Bildhälfte markante Berge des Rothaargebirges wie der Kahle Asten (841,9 m; 21,6 km), die Ziegenhelle (816,1 m; 17,5 km) mit Wallershöhe (812,1 m; 17,0 km) und Hasselrücken (766, m; 17,2 km); weiter rechts die Hohe Warte (644,8 m; 11,9 km), Wilde Struth; schließlich u. a. der Homberg (590,5 m; 7,6 km) östlich Schwarzenaus und, ganz rechts, die Doppelkuppe des Bubenbergs (bis 608,7 m; 11,5 km) nördlich Hatzfelds, jeweils Hatzfelder Bergland. In der Schneise der rechten Bildhälfte erkennt man insbesondere den Großen Ahlertsberg (644,9 m; 10,3 km). Zwischen Homberg und Bubenberg kann man bei guter Fernsicht über 40 km entfernte Berge des Kellerwaldes sehen (siehe Link auf Bildbeschreibungsseite).



Literaturhinweise



Einzelnachweise


  1. Stadt Bad Berleburg: Einwohnerzahlen 2021. (PDF) Abgerufen am 30. September 2021.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 337.
  3. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 138.



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