Sankt Hülfe ist ein Ortsteil der Kreisstadt Diepholz im niedersächsischen Landkreis Diepholz. Der Ortsteil liegt 2 km nordöstlich vom Kernort Diepholz entfernt an der Bundesstraße 51.
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zu der auch für den folgenden Ort bedeutsamen mittelalterlichen Bezeichnung für das Andachtsbild des bekleideten Christus am Kreuz siehe den Artikel Sankt Hulpe.
Sankt Hülfe
Stadt Diepholz
Wappen von Sankt Hülfe52.6222222222228.398333333333336
Höhe:
36mü.NHN
Fläche:
7,9km²
Einwohner:
923(2018)
Bevölkerungsdichte:
117 Einwohner/km²
Eingemeindung:
1.März 1974
Postleitzahl:
49356
Vorwahl:
05441
Alte Mühle in Sankt Hülfe, 2012
Alte Mühle in Sankt Hülfe, 2012
Die Kinder aus Sankt Hülfe besuchen ortsnah die Grundschule Sankt Hülfe-Heede.[1]
Ortsvorsteher ist Heinfried Sudmann. Bis Dezember 2018 war dies Marcel Scharrelmann, der seit 2017 Landtagsabgeordneter ist.
Geschichte
Eine im 19. Jahrhundert notierte Legende[2] berichtet, dass ein Graf von Diepholz in einer Schlacht zu unterliegen drohte. Da habe er gelobt, eine Stiftung zu gründen, wenn ihm der Himmel Hilfe sende. Ein Graf von Dinklage soll ihm dann beigestanden haben, die Bremer zu besiegen. Der von Diepholz habe sein Wort gehalten und Sankt Hülfe gegründet.
Sankt Hülfe wurde mit der Gemeindereform, die am 1. März 1974 in Kraft trat, in Diepholz eingemeindet.[3]
Die 1965 erbaute Kreuzkirche Sankt Hülfe-Heede liegt auf der Grenze zwischen den beiden Ortsteilen.[5]
Baudenkmale
In der Liste der Baudenkmale in Diepholz sind für Sankt Hülfe sieben Baudenkmale aufgeführt.
Vereine
An Vereinen in Sankt Hülfe sind zu nennen die Freiwillige Feuerwehr St. Hülfe, der Kinder- und Jugendchor Sankt Hülfe-Heede im MGV-St. Hülfe, der Pop- und Gospelchor „Pfeffer & Salz“ St. Hülfe-Heede, der Angelverein Heede-St.Hülfe, der Reit- und Fahrverein „Scharnhorst“ Sankt Hülfe-Heede, der Tennis-Club Sankt Hülfe-Heede und der TuS Sankt Hülfe-Heede e. V.[6]
Adalbert Kuhn: Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. 2. Teil: Gebräuche und Märchen. Brockhaus, Leipzig 1859, S. 20, St.Hülpe bei Diepholz
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.190.
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