Salzböden ist ein Ortsteil der Stadt Lollar im mittelhessischen Landkreis Gießen. Neben der Ortschaft Salzböden gehört die Siedlung Schmelz (im Nordwesten) ebenfalls zum Ortsteil.
Dieser Artikel erläutert den Ortsteil Salzböden der Stadt Lollar. Salzböden können auch Böden mit hohen Salzanteilen sein, siehe Boden (Bodenkunde).
Salzböden liegt an der Salzböde, kurz bevor diese bei Odenhausen in die Lahn mündet. Der Ort liegt im Naturraum Niederwalgern-Fronhäuser Lahntal, das Kastental der Salzböde oberhalb und die westlich umgebenden Berge gehören zum Krofdorfer Forst.
Geschichte
Historischer OrtskernTal der Salzböde mit Siedlung Schmelz
Salzböden wurde 775 erstmals schriftlich erwähnt.
Die Kirche in Salzböden wurde im 13. Jahrhundert als Wehrturm errichtet und im Jahr 1600 durch einen östlichen Choranbau erweitert.[3]
1961: 567 evangelische (= 74,61%), 185 katholische (= 24,34%) Einwohner
Salzböden: Einwohnerzahlen von 1834 bis 1970
Jahr
Einwohner
1834
427
1840
457
1846
486
1852
489
1858
486
1864
487
1871
499
1875
494
1885
470
1895
464
1905
504
1910
503
1925
498
1939
502
1946
707
1950
749
1956
704
1961
760
1967
803
1970
841
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt,1968. Weitere Quellen: [4]
Politik
Gebietsreform
Die Gemeinde Salzböden, die dem Landkreis Wetzlar angehörte, wurde am 31. Dezember 1971 im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Gemeinde Lollar eingegliedert.[5]
Territorialgeschichte und Verwaltung
Die folgende Liste zeigt im Überblick die Territorien, in denen Salzböden lag, bzw. die Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[4][6]
750/779: Lahngau
1585: Heiliges Römisches Reich, Grafschaft Nassau-Weilburg, Amt Gleiberg
vor 1806 Heiliges Römisches Reich, Fürstentum Nassau-Weilburg, Oberamt Atzbach, Amt Gleiberg
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