Röthgen [ˈʁøːtçən] ist ein Stadtteil Eschweilers südlich von Eschweiler-Mitte und mit diesem seit dem 19. Jahrhundert zusammengewachsen: Grenze ist heute die Talstraße und Talbahnlinie. Unterteilt ist Röthgen in Röthgen (Unterröthgen) und Oberröthgen (Oberdorf).
Röthgen Stadt Eschweiler 50.8156.2605555555556 | |
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Einwohner: | 4920 (31. Dez. 2018)[1] |
Postleitzahl: | 52249 |
Vorwahl: | 02403 |
Burg Röthgen |
Sehenswürdig sind die Burg Röthgen, die katholische Kirche St. Marien und die Karlschule. Das Kreisaltenheim, das Pastor-Zohren-Haus und der Eschweiler Hauptbahnhof sind größere öffentliche Gebäude.
Röthgen gehört zusammen mit Bergrath und Röhe spätestens seit dem 16. Jahrhundert zum Amt Eschweiler und ist wie diese ein alter Rodungsort. Der Ortsname wird auf einer französischen Landkarte von 1802 „Roethgen“ und auf einer preußischen Landkarte von 1846 „Röthchen“ geschrieben.
Am 31. Dezember 2016 hatte der Stadtbezirk Röthgen 4906 Einwohner.[2]
Oberröthgen oder Oberdorf ist der südöstliche, landschaftlich höher gelegene Teil Röthgens im Bereich Burgstraße / Wilhelmstraße / Ringofen. Hier liegt auch die Siedlung Jägerspfad.
Unterröthgen ist der westliche, landschaftlich tiefer gelegene Teil Röthgens im Bereich Odilienstraße / Röthgener Straße / Eisenbahnstraße. Hier liegen das Kreisaltenheim, der Eschweiler Hauptbahnhof sowie Röthgens Einkaufsstraße Röthgener Straße.
Die nächste Anschlussstelle ist Eschweiler-West auf der A 4.
Die AVV-Bushaltestellen Bourscheidtstraße, Karlstraße, Kreisaltenheim, Oberdorf, Odilienstraße und Röthgener Straße werden von den Linien 8, 48 und EW4 der ASEAG bedient.
Linie | Verlauf |
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8 | Zweifall – Münsterau – Vicht – Bernardshammer – Binsfeldhammer – Stolberg Altstadt – Stolberg Mühlener Bf – Velau – Steinfurt – Siedlung Waldschule – Pumpe-Stich – Röthgen – Talbahnhof/Raiffeisenplatz – Krankenhaus – Eschweiler Bushof |
48 | Stolberg Mühlener Bf – Birkengang – Donnerberg – Donnerberg Kaserne – Eschweiler Stadtwald – Waldsiedlung – Pumpe-Stich – Eschweiler Hbf – Röthgen – Odilienstraße – Krankenhaus – Eschweiler Bushof – Vöckelsberg |
EW4 | Eschweiler Hbf – (Kreisaltenheim →) Röthgen – Talbahnhof/Raiffeisenplatz – Rathaus – Eschweiler Bushof – Röhe – Aue / St. Jöris |
In Röthgen liegt der Eschweiler Hauptbahnhof an der Schnellfahrstrecke Köln–Aachen, ferner in unmittelbarer Nähe der Kreuzung Talstraße/Bourscheidtstraße der Euregiobahn-Haltepunkt Eschweiler-Talbahnhof/Raiffeisenplatz.
In Röthgen gibt es sechs Karnevalsvereine:
sowie den Pfadfinderstamm Hohensteiner (seit 1949) und den Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Eschweiler.[3]
Existierende Stadtbezirke und Stadtteile
1 Altstadt / Klee Oepe / Südstadt / West |
2 Ost / Vöckelsberg |
3 Röthgen |
4 Röhe |
5 St. Jöris |
6 Kinzweiler |
7 Hehlrath |
8 Dürwiß |
9 Neu-Lohn / Fronhoven |
10 Weisweiler / Hücheln / Wilhelmshöhe |
11 Nothberg |
12 Bergrath / Bohl / Volkenrath |
13 Hastenrath / Scherpenseel |
14 Stich / Siedlung Jägerspfad |
15 Pumpe / Aue / Siedlung Waldschule
Ehemalige Stadtteile
Erberich |
Langendorf |
Laurenzberg |
Lohn |
Lürken |
Pützlohn |
Velau