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Rothhof ist ein Gemeindeteil der Großen Kreisstadt Dinkelsbühl im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).

Rothhof
Große Kreisstadt Dinkelsbühl
Höhe: 477 m ü. NHN
Einwohner: 9 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 91550
Vorwahl: 09851

Geographie


Die Einöde liegt etwas südwestlich von Burgstall und ist von Acker- und Grünland umgeben. Im Westen wird die Flur Rohrfeld genannt. Unmittelbar westlich des Ortes entspringt der Feldgraben, der in den 0,5 km südlich fließenden Heiligbach, einem rechten Zufluss der Wörnitz, mündet. Ein Anliegerweg führt zu einer Gemeindeverbindungsstraße bei Burgstall (0,2 km nordöstlich).[2]


Geschichte


Die Fraisch über Rothhof war strittig zwischen dem ansbachischen Oberamt Feuchtwangen, dem oettingen-spielbergischen Oberamt Dürrwangen und der Reichsstadt Dinkelsbühl. Der Ort bildete mit Burgstall eine Realgemeinde.[3]

1732 bestand der Ort aus 2 Anwesen. Die beiden Halbhöfe hatten die Reichsstadt Dinkelsbühl als Grundherrn.[4] An diesen Verhältnissen änderte sich bis zum Ende des Alten Reichs nichts.[3][5][6] Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Feuchtwangen.[7]

Im Jahr 1809 wurde Rothhof infolge des Gemeindeedikts dem Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Weidelbach zugeordnet.[8] Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) wurde der Ort an die neu gebildete Ruralgemeinde Waldhäuslein überwiesen.[9] Am 1. Januar 1971 wurde diese im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Dinkelsbühl eingegliedert.[7]


Einwohnerentwicklung


Jahr 001818001840001861001871001885001900001925001950001961001970001987
Einwohner 131312151418161512139
Häuser[10] 32222222
Quelle [11][12][13][14][15][16][17][18][19][20][1]

Literatur





Einzelnachweise


  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 326 (Digitalisat).
  2. Rothhof im BayernAtlas. Sämtliche Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
  3. T. Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis, S. 455.
  4. Nach der Vetterischen Beschreibung des Oberamtes Feuchtwangen von 1732 (s. a. Rothhof (Grundherrschaft) auf der Website geschichte-feuchtwangen.de).
  5. Johann Bernhard Fischer: Rothhof. In: Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg, unterhalb des Gebürgs, oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Zweyter Theil. Enthaltend den ökonomischen, statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberämtern. Benedict Friedrich Haueisen, Ansbach 1790, S. 191 (Digitalisat).
  6. J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 4, Sp. 637.
  7. T. Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis, S. 581 f.
  8. T. Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis, S. 533.
  9. T. Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis, S. 539.
  10. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahr 1818 wurden diese als „Feuerstellen“ bezeichnet, 1840 als „Häuser“ und 1885 bis 1987 als „Wohngebäude“.
  11. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 78 (Digitalisat).
  12. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 77 (Digitalisat).
  13. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1002, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  14. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1168, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  15. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1100 (Digitalisat).
  16. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1165 (Digitalisat).
  17. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1203 (Digitalisat).
  18. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 1040 (Digitalisat).
  19. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 764 (Digitalisat).
  20. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 168 (Digitalisat).



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