Roggenburg ist eine Gemeinde im bayerisch-schwäbischen Landkreis Neu-Ulm.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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48.27833333333310.230833333333554 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Schwaben | |
Landkreis: | Neu-Ulm | |
Höhe: | 554 m ü. NHN | |
Fläche: | 27,43 km2 | |
Einwohner: | 2794 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 102 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 89297, 89290 | |
Vorwahl: | 07300 | |
Kfz-Kennzeichen: | NU, ILL | |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 75 149 | |
Gemeindegliederung: | 10 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Prälatenhof 2 89297 Roggenburg | |
Website: | www.roggenburg.de | |
Erster Bürgermeister: | Mathias Stölzle | |
Lage der Gemeinde Roggenburg im Landkreis Neu-Ulm | ||
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Bekannt ist der Ort durch das Kloster Roggenburg, das heute wieder vom Orden der Prämonstratenser genutzt wird. An das Kloster angegliedert ist ein Umwelt- und Kulturzentrum mit überregionalem Einzugsbereich.
Der Ort in der Region Donau-Iller in Mittelschwaben liegt 30 Kilometer südöstlich von Ulm und 40 Kilometer nördlich von Memmingen. Die Ortsteile Roggenburg, Biberach und Meßhofen liegen an der Biber, die auch den 15 Hektar großen Langweiher durchfließt. Ingstetten, Schießen und Unteregg liegen am Osterbach.
Es gibt 10 Gemeindeteile:(ehemalige Gemeinden mit Gemeindeteilen, in Klammern Einwohnerzahl am 30. Juni 2012)[2][3]
Roggenburg war ursprünglich offenbar die Burg des früh ausgestorbenen Hochadelsgeschlechts derer von Bibereck.
Das bayerische Urkataster zeigt Roggenburg in den 1810er Jahren als einen Sitz des Deutschherrenordens mit dem Kloster, Ställen, Wirtschaftsgebäuden, fünf weiteren Herdstellen und drei Weihern.[4]
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Juli 1972 die Gemeinde Roggenburg durch den Zusammenschluss der Gemeinden Biberach, Ingstetten und Meßhofen neu gebildet. Sie wurde nach dem Kloster benannt.[5] Schießen kam am 1. Mai 1978 hinzu.[6]
Zwischen 1988 und 2019 wuchs die Gemeinde von 2288 auf 2758 um 470 Einwohner bzw. um 20,5 %.[7]
Der Gemeinderat besteht aus 14 Mitgliedern und dem Ersten Bürgermeister. Die Kommunalwahlen seit 2014 führten zu folgenden Stimmenanteilen und Sitzverteilungen:
Jahr | ÜWV Schießen | FW Meßhofen/ Roggenburg | WG Biberach | WG Ingstetten | Gesamt | Wahlbeteiligung | |
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2014[8] | Sitze | 5 | 3 | 4 | 2 | 14 | 61,3 % |
Stimmenanteil | 35,4 % | 22,5 % | 25,7 % | 16,5 % | 100 % | ||
2020[9] | Sitze | 5 | 3 | 4 | 2 | 14 | 60,5 % |
Stimmenanteil | 33,2 % | 23,5 % | 25,9 % | 17,4 % | 100 % |
Zum Bürgermeister wurde bei den Kommunalwahlen 2014 Mathias Stölzle mit 98,4 % der abgegebenen gültigen Stimmen gewählt (Wahlbeteiligung: 61,2 %); am 15. März 2020 wurde er mit 96,3 % der Stimmen für weitere sechs Jahre gewählt.
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Blasonierung: „Durch eine eingeschweifte rote Spitze, darin auf grünem Dreiberg drei goldene Roggenähren, gespalten; vorne in Silber ein linksgewendeter rot bewehrter schwarzer Biber, der einen silbernen Fisch im Maul hält, hinten geviert von Silber und Schwarz.“[10] |
Herausragendes Baudenkmal ist das Kloster Roggenburg des Ordens der Prämonstratenser.
Biberach | Dirrfelden | Hochbuch | Ingstetten | Meßhofen | Roggenburg | Schießen | Schleebuch | Wenenden | Unteregg
Altenstadt | Bellenberg | Buch | Elchingen | Holzheim | Illertissen | Kellmünz an der Iller | Nersingen | Neu-Ulm | Oberroth | Osterberg | Pfaffenhofen an der Roth | Roggenburg | Senden | Unterroth | Vöhringen | Weißenhorn
Gemeindefreie Gebiete: Auwald | Oberroggenburger Wald | Stoffenrieder Forst | Unterroggenburger Wald