Der Weinort Retzbach ist besonders im September ein Wallfahrtsziel.[2] Im alten Ortskern sind noch sehr viele historische Gebäude erhalten wie zum Beispiel das alte Rathaus von 1576.
Geographie
Retzbach vom Zellinger Mainufer
Retzbach liegt 16 km nördlich von Würzburg direkt am Main und am Main-Wanderweg. Durch Retzbach verläuft der Fränkische Marienweg.
Gemarkung Retzbach
Name
Etymologie
Der Name Retzbach leitet sich vom gleichnamigen Bach Retzbach ab,[3] der im Ort in den Main mündet.
Frühere Schreibweisen
Frühere Schreibweisen des Ortes aus diversen historischen Karten und Urkunden:[3]
815 Rezzibah
1100 Retibach
1167 Rezebach
1358 Retzbach
Geschichte
Retzbach wurde bereits 815 erstmals in einem Vertrag urkundlich erwähnt.[4] Vom Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit verfügte das im rechtsmainischen Gozfeldgau gelegene Retzbach über ein, am ehemals freien Platz hinter dem Rathaus stattfindendes und vom Zentgraf geleitetes Zentgericht, die Zent Retzbach (oder Cent Retzbach). Die ehemalige Marktgemeinde hat sich zu einem Wallfahrtsort entwickelt.[5] Im Jahr 1852 wurde in Retzbach eine Postexpedition errichtet.[6]
Sehenswürdigkeiten
Wallfahrtskirche Maria im Grünen Tal
Marienbrünnchen
Pfarrkirche, erbaut 1736 bis 1738 von Balthasar Neumann
Historisches Rathaus aus dem Jahre 1576
Kolpingkapelle am Benediktusberg
Retzbach von Zellingen (Südwesten) aus
Rathaus Retzbach
Pfarrkirche
Maria im grünen Tal
Verkehr
Der Bahnhof Retzbach-Zellingen liegt an der Main-Spessart-Bahn.
Weinwanderung nach Retzbach (Mementodes Originals vom 10. Februar 2010 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stuv.uni-wuerzburg.de
Wolf-Armin von Reitzenstein:Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S.142 (eingeschränkte Vorschauin der Google-Buchsuche).
G. Höfling:Retzbach und der dasigen Wallfahrt: Maria im Grünenthale. Würzburg 1837 (eingeschränkte Vorschauin der Google-Buchsuche).
Valentin Rosel: Retzbach. Marktgemeinde und Wallfahrtsort. Marktgemeinde Retzbach, Retzbach 1955.
Christine Demel u.a.: Leinach. Geschichte – Sagen – Gegenwart. Gemeinde Leinach, Leinach 1999, S. 139–142 (Beide Leinach gehörten zum Zentgericht Retzbach), 192 und 184 (Die Geschichte der Post in Unter- und Oberleinach).
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