Der Weiler liegt am Fuße einer Anhöhe (551mü.NHN, 0,7km nördlich). Die Rodach fließt südöstlich vorbei. Dort befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu Remitzhof die Einöden Schnabrichsmühle und Erlabrück. Ein Anliegerweg führt zur Staatsstraße 2207 (0,4km nordöstlich), die nach Erlabrück zur Bundesstraße 173 bzw. an Eisenhammer vorbei nach Steinwiesen (2,5km nordöstlich) verläuft.[3]
Geschichte
Im Jahr 1507 wurde Remitzhof erstmal erwähnt.[4] Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand der Ort aus einem Anwesen. Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Kronach aus. Die Grundherrschaft über den Hof hatte das Kastenamt Kronach inne.[2]
Mit dem Gemeindeedikt wurde Remitzhof dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Steinwiesen und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Steinwiesen zugewiesen.[5]
Der Ort war ursprünglich katholisch und ist bis heute nach Mariä Geburt (Steinwiesen) gepfarrt.[2] An der Auffahrt zum Remitzhof steht eine Wegkapelle, die ursprünglich aus dem 19. Jahrhundert stammt.[15]
Literatur
Helmut Demattio:Kronach – Der Altlandkreis (=Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 32). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1998, ISBN 3-7696-9698-0.
Remitzhof in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 15.Dezember 2021.
Remitzhof in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 5.Oktober 2020.
Einzelnachweise
Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB94240937X, S.311 (Digitalisat).
H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 500.
Remitzhof im BayernAtlas. Sämtliche Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
Willi Schreiber und Erhard Kuhnlein: Chronik Markt Steinwiesen: 1323 – 1983, S. 13.
H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 601.
Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter:Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp.891, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.):Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp.1063, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.):Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp.1008 (Digitalisat).
K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.):Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp.1059 (Digitalisat).
Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.):Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp.1093 (Digitalisat).
Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB453660975, Abschnitt II, Sp.943 (Digitalisat).
Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB453660959, Abschnitt II, Sp.693 (Digitalisat).
Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB740801384, S.160 (Digitalisat).
Roland Graf:Wegkapellen im Landkreis Kronach. Hrsg.: Arbeitskreis für Heimatpflege (=Heimatkundliches Jahrbuch des Landkreises Kronach. Band12/1984). S.160.
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