Reipisch ist ein Ortsteil der Ortschaft Frankleben der Stadt Braunsbedra im Saalekreis (Sachsen-Anhalt).
Reipisch Stadt Braunsbedra 51.31929811.939745 | |
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Eingemeindung: | 1. Juli 1950 |
Eingemeindet nach: | Frankleben |
Postleitzahl: | 06259 |
Vorwahl: | 034637 |
Reipisch liegt im Geiseltal zwischen Geiseltalsee im Westen, Runstedter See im Süden und A38 im Osten.
Reipisch im Tal der Geisel ist eine slawische Siedlung aus dem 7. Jahrhundert.[1] Der erste Name „Ripsio“ ist vom slawischen Wort für „Rübenfeld“ abgeleitet. Reipisch gehörte bis 1815 zum hochstiftlich-merseburgischen Amt Merseburg, das seit 1561 unter kursächsischer Hoheit stand und zwischen 1656/57 und 1738 zum Sekundogenitur-Fürstentum Sachsen-Merseburg gehörte.[2] Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam der Ort im Jahr 1815 zu Preußen und wurde 1816 dem Kreis Merseburg[3] im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt.
Am 1. Juli 1950 wurde Reipisch nach Frankleben eingemeindet, mit dem es am 1. Januar 2004 zu Braunsbedra kam.[4]
Im Nachbarort Frankleben befindet sich ein Bahnhof an der Bahnstrecke Merseburg–Querfurt, der stündlich von Regionalbahnen bedient wird. Östlich des Orts befindet sich die A38. Die nächste Abfahrt "Merseburg-Süd" liegt südöstlich von Reipisch.
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