Als Richenberg wird der Ort 1335 im Zusammenhang mit dem Zisterzienserkloster Chorin erstmals urkundlich erwähnt. Vor 1412 kommt Reichenberg in den Besitz der Adelsfamilie von Pfuel.[1] Von 1484 bis 1777 war das Dorf im Besitz der Familie von Barfus.
Im Jahr 1719 entstand das Vorwerk Stobberow, benannt nach dem slawischen Namen des Stobber. Ab 1801 in Julianenhof umbenannt, ist es heute Teil des Ortes.
In der Liste der Baudenkmale in Märkische Höhe stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Denkmäler des Ortes.
Dazu gehören die frühgotische Feldsteinkirche und die Gutsanlage mit Herrenhaus samt Park sowie der Wirtschaftshof. Die Dorfkirche besitzt einen mehrgeschossigen Altaraufsatz aus dem 16. Jahrhundert. Im Julianenhof befindet sich das Fledermaus-Museum Julianenhof.
Literatur
Klaus Neitmann (Hrsg.):Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Bearbeitet von Lieselott Enders unter Mitarbeit von Margot Beck (=Begründet von Friedrich Beck [Hrsg.]: Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs (Staatsarchiv Potsdam). Band16). Teil VI – Barnim. Verlag Klaus-D. Becker, Potsdam 2011, ISBN 978-3-941919-83-9, S.440ff.
Historischer Führer – Stätten und Denkmale der Geschichte in den Bezirken Potsdam, Frankfurt (Oder). Urania-Verlag, Leipzig/Jena/Berlin 1987, ISBN 3-332-00089-6
A.F. Riedel:Codex diplomaticus Brandenburgensis: Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellenschriften für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten. Haupttheil 3, Sammlung für allgemeine Landes- und kurfürstliche Haus-Angelegenheiten; Bd. 1. 3,1(= Codex diplomaticus Brandenburgensis: Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellenschriften für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten. Haupttheil 3, Sammlung für allgemeine Landes- und kurfürstliche Haus-Angelegenheiten; Bd. 1). Morin,1859, S.54.
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